Archiv der Kategorie: sardisch

Nuraghe Santu Antine

In diesem traumhaften Nuraghenkomplex könnt Ihr jetzt rumspazieren, bis ich vom verlängerten Wochenendausflug wieder da bin 😆

Gerade als wir dachten, wir hätten jetzt genügend Nuraghen besichtigt, hat uns diese Anlage überrascht und begeistert. Die Dimensionen dieser gigantischen Anlage spürt man erst beim Betreten. Der „Königsnuraghe“ (sa dòmu de su Rèi) ist in der baumlosen Ebene eine weithin sichtbare Manifestation von Macht.

Nuraghe Santu Antine
Foto © helga-ingo.de

Bei unserem Besuch hatten viele zwitschernde Vögel die Macht übernommen 😉

Nuraghe Santu Antine
Foto © helga-ingo.de

Das weiss Wikipedia dazu.

Tamuli

Diese Betili wollte ich unbedingt besuchen, denn hier war ich schon auf sie aufmerksam geworden.

Keine Steine haben sich uns bisher so hartnäckig verweigert, denn erst im vierten Anlauf und bei strömendem Regen konnten wir sie besuchen 🙂

Tamuli
Foto © helga-ingo.de

Wenige Meter von einem Gigantengrab stehen die etwa 1,5 Meter hohen „perdas marmuradas“ – sechs nuraghische Baityloi (ital. Betili), drei männliche und drei weibliche Menhire, die schon im Mittelalter als „sa petra uue sunt sos thithiclos“ (der Stein mit den Brüsten) bezeichnet wurden und auf den sardischen Steinkult verweisen.

Tamuli
Foto © helga-ingo.de

Daneben gibt es ein Nuraghendorf zu bestaunen. Die blühende Pflanze ist eine Euphorbia (Wolfsmilchgewächs), die angeblich in nuraghischen Zeiten als Rauschmittel verwendet wurde.

Is Arenas

Capo Mannu
Foto © helga-ingo.de

Ziel einer Strandwanderung bei Is Arenas war dieser alte Wachturm.
Leider kam uns dann ein breiter Kanal dazwischen, der den Lagunensee Stagno de is Banas mit dem Meer verbindet.
So blieben uns nur sehnsüchtige Blicke… 🙄

Capo Mannu
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Sant’Andria Priu

Diese höchst eindrucksvolle Felskammer-Nekropole liegt in einer zauberhaften Umgebung.

Sant'Andria Priu
Foto © helga-ingo.de

Bei diesem vierbeinigen Gebilde „Il toro“ aus Trachyt soll es sich um eine jahrtausendealte Stierskulptur handeln, der die frühen Christen den heidnischen Kopf abgeschlagen haben. Für mich hat er eindeutig nach Gorilla ausgesehen :mrgreen:

Sant'Andria Priu
Foto © helga-ingo.de

Hier könnt Ihr nachlesen, was Wikipedia dazu weiß.

Santa Sabina

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Foto © helga-ingo.de

Einträchtig steht in der Nähe von Silanus in der Provinz Nuoro das Kirchlein Santa Sarbana (auch Santa Sabina genannt) aus dem 11. Jahrhundert neben dem gleichnamigen Nuraghen.

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Foto © helga-ingo.de

Das Kirchlein besteht aus einer Mischung byzantinischer und jüngerer romanischer Formen. Der dreigliedrige Aufriss erinnert an frühchristliche Taufkirchen. Der rechte Seitenraum wurde 1935 rekonstruiert, die Kirche wurde in den 1990er Jahren renoviert.

Der Nuraghe ist zweistöckig und man konnte hinaufsteigen und den Ausblick geniessen.