Diese Betili wollte ich unbedingt besuchen, denn hier war ich schon auf sie aufmerksam geworden.
Keine Steine haben sich uns bisher so hartnäckig verweigert, denn erst im vierten Anlauf und bei strömendem Regen konnten wir sie besuchen 🙂
Foto © helga-ingo.de
Wenige Meter von einem Gigantengrab stehen die etwa 1,5 Meter hohen „perdas marmuradas“ – sechs nuraghische Baityloi (ital. Betili), drei männliche und drei weibliche Menhire, die schon im Mittelalter als „sa petra uue sunt sos thithiclos“ (der Stein mit den Brüsten) bezeichnet wurden und auf den sardischen Steinkult verweisen.
Foto © helga-ingo.de
Daneben gibt es ein Nuraghendorf zu bestaunen. Die blühende Pflanze ist eine Euphorbia (Wolfsmilchgewächs), die angeblich in nuraghischen Zeiten als Rauschmittel verwendet wurde.
Es hat sich gelohnt, so lange nach den Steinen zu suchen. Steine mit Brüsten, davon hab ich auch noch nicht gehört. Das ist heute mal wieder ein interessanter Eintrag. Danke!
Grüßle
Traudi
Du machst mir immer mehr Lust, auch mal nach Sardinien zu reisen – ich werd’s mal auf meine Urlaubsliste für’s nächste Jahr setzen … 🙂
Liebe Grüße
Renate
Die sind wirklich schön! Mitsamt Grabhügel und Wolfsmilch. 🙂
*hinwill*!!! Das unterste Foto mit der Euphorbia ist der Hammer. Das muss einfach eine total interessante Region sein.
Lieben Gruß
Elke