Archiv der Kategorie: sinnig

Sühnekreuz Rosswälden

Steinreicher Dank an Traudi, die nicht nur fotografiert, sondern auch die Informationen zum Kreuz herausgesucht hat 😀

Sühnekreuz Rosswälden
Foto © Traudi
Das steinerne Kreuz wurde restauriert und zusammen mit einer Tafel, welche die Inschrift des Kreuzes zeigt, an der Dorfstraße von Roßwälden (Stadtteil von Ebersbach an der Fils) aufgestellt.
Sühnekreuz Rosswälden
Foto © Traudi
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Dolmen la Chianca

Dieser Dolmen war schwierig zu finden, weil die Dame vom Navi, die uns hinführen sollte, immer abstürzte :mrgreen:
Im dritten Anlauf haben wir es dann mehr oder weniger zufällig geschafft…

Dolmen la Chianca
Foto © helga-ingo.de

Wenn wundert’s, dass der Dolmen la Chianca bei Bisceglie (Provinz Bari) erst im 20. Jahrhundert ausgegraben wurde?! Das prähistorische Steinplattengrab ist eines der wenigen gut erhaltenen Megalithgräber in Italien. Die Toten wurden in Kauerstellung begraben. Die Grabbeigaben kann man im Archäologischen Museum in Bari besichtigen.

Dolmen la Chianca
Weitere Bilder vom Dolmen auf unserer Homepage – hier klicken

Sühnekreuz Donzdorf

Traudi war wieder mal in steinreicher Mission unterwegs und hat dieses eindrucksvolle Kreuz mitgebracht.
Und auch gleich die Erklärungen dazu recherchiert. 😀 Steinreichen Dank für diesen tollen Service!!!

Sühnekreuz Donzdorf
Foto © Traudi

Dieses Steinkreuz wurde 1951 entdeckt und wieder neu aufgestellt. Auf diesem Kreuz ist eine Pflugschar eingraviert, die nach oben weist. Links unten ist die Jahreszahl 1568 eingeritzt. Das Kreuz wird mit dem Göppinger Sühnevertrag von 1499 in Zusammenhang gebracht. Der Sage nach soll ein Bauer einen Schäfer erschlagen haben.

Um eine Blutfehde wegen eines begangenen Mordes zu beenden, wurden Sühnekreuze aufgestellt. Sie waren ein Erfüllungsteil von Sühneverträgen, die zwischen zwei verfeindeten Parteien geschlossen wurden. Man kann bei manchen Kreuzen Gravuren erkennen, die meist die Mordwaffe darstellen. Manchmal können auch Jahreszahlen entziffert werden. Man wählte diese bildlichen Darstellungen deshalb, weil die einfachen Bauern im 13. – 16 Jahrhundert sowieso keinen Text lesen konnten.