Archiv des Monats: Mai 2007

Schalenstein

 

Lust auf mystische Stätten und geheimnisvolle Steine?
Dann muss man unbedingt die Geschichte zu diesem Stein lesen:

Die Höhlenburg und der Schalenstein bei Pinswang im Ausserfern

Ein herzlicher Dank an 
  ~  Sighard Wacker aus Reutte für die freundliche Überlassung des Fotos
  ~  Eveline fürs Rüberschieben dieses Steines

Als Schalensteine, auch Näpfchen- oder Schälchensteine, werden in der Regel unverlagerte und ansonsten unbearbeitete Steine genannt, in die Menschen runde oder ovale 2 – 8 cm tiefe Vertiefungen von zumeist 4 – 6 cm Durchmesser eingearbeitet haben. Einzelne Steine weisen zusätzlich Schleifrillen auf. Schalensteine sind in ganz Europa und außerhalb davon zu finden.

Auf französisch werden sie als Pierres à écuelles bezeichnet. In Schweden heißen sie auch Elfenmühlen (Älvkvarnar), in Dänemark werden sie Skåltegn (Schalenzeichen) und im Volksmund Æbleskivestene genannt. Vom deutschsprachigen Volksmund werden sie auch Blut-, Druiden-, Feen-, Opfer-, Teufels- oder Hexensteine genannt.

  • Quelle: Wikipedia

Steinleiden

Ulla hat mich auf diesen Stein aufmerksam gemacht – Herzlichen Dank!

Der Eid des Hippokrates, benannt nach dem griechischen Arzt Hippokrates von Kós, gilt als erstes sittliches Grundgesetz des Arztberufes. Der Eid des Hippokrates wird in seiner klassischen Form heute nicht mehr von Ärzten abgeleistet, hat aber gleichwohl immer noch Einfluss auf die Formulierung moderner Alternativen.

„Ich schwöre bei Apollon dem Arzt, Asklepios und Hygieia und Panakeia und rufe alle Götter und Göttinnen zu Zeugen an, dass ich nach bestem Vermögen und Urteil diesen Eid und diese Verpflichtung erfüllen werde:

  • Den, der mich diese Kunst lehrte, meinen Eltern gleich zu achten, mit ihm den Lebensunterhalt zu teilen und ihn, wenn er Not leidet, mitzuversorgen; seine Nachkommen meinen Brüdern gleichzustellen und, wenn sie es wünschen, sie diese Kunst zu lehren ohne Entgelt und ohne Vertrag; Ratschlag und Vorlesung und alle übrige Belehrung meinen und meines Lehrers Söhnen mitzuteilen, wie auch den Schülern, die nach ärztlichem Brauch durch den Vertrag gebunden und durch den Eid verpflichtet sind, sonst aber niemandem.
  • Meine Verordnungen werde ich treffen zu Nutz und Frommen der Kranken, nach bestem Vermögen und Urteil; ich werde sie bewahren vor Schaden und Willkürlichem. Ich werde niemandem, auch nicht auf seine Bitte hin, ein tödliches Gift verabreichen oder auch nur dazu raten.
  • Auch werde ich nie einer Frau ein Abtreibungsmittel geben.
  • Heilig und rein werde ich mein Leben und meine Kunst bewahren.
  • Auch werde ich den Blasenstein nicht operieren, sondern es denen überlassen, deren Gewerbe dies ist.
  • Welche Häuser ich betreten werde, ich will zu Nutz und Frommen der Kranken eintreten, mich enthalten jedes willkürlichen Unrechtes und jeder anderen Schädigung, auch aller Werke der Wollust an den Leibern von Frauen und Männern, Freien und Sklaven.
  • Was ich bei der Behandlung sehe oder höre oder auch außerhalb der Behandlung im Leben der Menschen, werde ich, soweit man es nicht ausplaudern darf, verschweigen und solches als ein Geheimnis betrachten.
  • Wenn ich nun diesen Eid erfülle und nicht verletze, möge mir im Leben und in der Kunst Erfolg zuteil werden und Ruhm bei allen Menschen bis in ewige Zeiten; wenn ich ihn übertrete und meineidig werde, das Gegenteil.“

(Übersetzung aus dem Altgriechischen.)

Quelle: biologie.de/biowiki

Tropfsteinhöhle

 Vielen Dank, Anja, für diesen Stein:


Die Adelsberger Grotte nach einer Zeichnung von Michael Sachs (1885)

Die Höhlen von Postojna (slowenisch: Postojnska jama , italienisch: Grotte di Postumia) oder auch Adelsberger Grotten liegen in der Nähe der slowenischen Stadt Postojna (deutsch: Adelsberg , italienisch: Postumia). Hier befinden sich die zweitgrößten für Touristen erschlossenen Tropfsteinhöhlen der Welt. Der erschlossene Teil zieht sich über 20 km durch das Karstgebiet und wird zum Teil mit einem Zug befahren. Die Höhlen sind ganzjährig für den Tourismus geöffnet. Zu sehen ist auch Proteus anguinus, der Grottenolm (auch Menschenfisch genannt); dieser lebt nur in der Karstwelt des Dinarischen Gebirges. Das Höhlensystem besteht aus 3 Hauptebenen – auf der untersten fließt noch heute ein Fluss.

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Weinstein

Da fällt mir heute was für Eveline ein:

    

Weinstein ist ein Gemisch aus Salzen der Weinsäure. Er besteht im Wesentlichen aus Kaliumhydrogentartrat (Summenformel KC4H5O6) und Calciumtartrat (Summenformel CaC4H4O6).

Weinstein ist in Wasser schwer löslich und setzt sich daher, je nach Art der Lagerung, am Grund oder am Korken von Weinflaschen ab.

Wein wird unter anderem dekantiert, um Weinstein vom Wein zu trennen. Weinstein ist geschmacksneutral und fühlt sich im Mund wie Sand an. Das Vorhandensein von Weinstein ist weder ein Fehler des Weines noch ein zwingendes Qualitätsmerkmal; es ist lediglich ein Hinweis, dass beim Weinausbau der Wein nicht oder nur unzureichend chemisch (durch Metaweinsäure) noch physikalisch (durch Kälte) stabilisiert wurde. Weinstein hat für Menschen keine schädlichen Auswirkungen.

  • Quelle: Wikipedia