Ulla hat mich auf diesen Stein aufmerksam gemacht – Herzlichen Dank!
Der Eid des Hippokrates, benannt nach dem griechischen Arzt Hippokrates von Kós, gilt als erstes sittliches Grundgesetz des Arztberufes. Der Eid des Hippokrates wird in seiner klassischen Form heute nicht mehr von Ärzten abgeleistet, hat aber gleichwohl immer noch Einfluss auf die Formulierung moderner Alternativen.
„Ich schwöre bei Apollon dem Arzt, Asklepios und Hygieia und Panakeia und rufe alle Götter und Göttinnen zu Zeugen an, dass ich nach bestem Vermögen und Urteil diesen Eid und diese Verpflichtung erfüllen werde:
- Den, der mich diese Kunst lehrte, meinen Eltern gleich zu achten, mit ihm den Lebensunterhalt zu teilen und ihn, wenn er Not leidet, mitzuversorgen; seine Nachkommen meinen Brüdern gleichzustellen und, wenn sie es wünschen, sie diese Kunst zu lehren ohne Entgelt und ohne Vertrag; Ratschlag und Vorlesung und alle übrige Belehrung meinen und meines Lehrers Söhnen mitzuteilen, wie auch den Schülern, die nach ärztlichem Brauch durch den Vertrag gebunden und durch den Eid verpflichtet sind, sonst aber niemandem.
- Meine Verordnungen werde ich treffen zu Nutz und Frommen der Kranken, nach bestem Vermögen und Urteil; ich werde sie bewahren vor Schaden und Willkürlichem. Ich werde niemandem, auch nicht auf seine Bitte hin, ein tödliches Gift verabreichen oder auch nur dazu raten.
- Auch werde ich nie einer Frau ein Abtreibungsmittel geben.
- Heilig und rein werde ich mein Leben und meine Kunst bewahren.
- Auch werde ich den Blasenstein nicht operieren, sondern es denen überlassen, deren Gewerbe dies ist.
- Welche Häuser ich betreten werde, ich will zu Nutz und Frommen der Kranken eintreten, mich enthalten jedes willkürlichen Unrechtes und jeder anderen Schädigung, auch aller Werke der Wollust an den Leibern von Frauen und Männern, Freien und Sklaven.
- Was ich bei der Behandlung sehe oder höre oder auch außerhalb der Behandlung im Leben der Menschen, werde ich, soweit man es nicht ausplaudern darf, verschweigen und solches als ein Geheimnis betrachten.
- Wenn ich nun diesen Eid erfülle und nicht verletze, möge mir im Leben und in der Kunst Erfolg zuteil werden und Ruhm bei allen Menschen bis in ewige Zeiten; wenn ich ihn übertrete und meineidig werde, das Gegenteil.“
(Übersetzung aus dem Altgriechischen.)
Quelle: biologie.de/biowiki
Hui, das glaub ich schon, dass den Eid in DIESER Form heute keiner mehr ableistet *ggg*
Huch, ich bin ja immer noch hier – alles andere hab dir inzwischen gemailt *ggg*
Schönes Wochenende!
LG Eveline 😉