Steinfische

Beinahe hätte Elke zu diesem Steinwurf auch ein Foto beisteuern können, aber nur beinahe…
Steinreichen Dank 🙂

Arabischer Steinfisch
Foto aus Wikipedia
Arabischer Steinfisch (Synanceia nana)

Die Steinfische (Synanceiinae) sind vor allem dadurch bekannt, dass einige ihrer Arten zu den giftigsten Fischen überhaupt gehören. Das in den Rückenflossenstacheln sitzende Gift ist extrem schmerzhaft und kann auch für den Menschen tödlich sein. Steinfische haben einen plumpen Körper, große Brustflossen, einen sehr großen Kopf und ein nach oben gerichtetes, großes Maul. Sie leben im tropischen Indopazifik. Die Lauerjäger sind ortsfest und warten gut getarnt auf Opfer. Sie können Beute bis zu ihrer eigenen Größe verschlingen. Die Tiere sind schlechte Schwimmer.

Flossenformel: Dorsale XI-XVII/4-14, Anale II-IV/4-14, Ventrale I/3-5, Pectorale 10-11

Systematik
Die Steinfische werden bei Nelson (2006) als Unterfamilie zu den Drachenköpfe (Scorpaenidae) gestellt. Andere Autoren sehen sie, wie auch Nelson in der 1994er Ausgabe seines Standardwerks zur Fischsystematik, als eigenständige Familie.

Nach der phylogenetischen Untersuchung von Smith und Wheeler stehen die Steinfische eindeutig außerhalb der Drachenköpfe und bilden mit den Stirnflossern (Tetraroginae), den Samtfischen (Aploactinidae) und den Indianerfischen (Pataecidae) ein bisher unbeschriebenes monophyletisches Taxon. Die nahe Verwandtschaft der vier Taxa wird nicht nur durch molekularbiologische Daten gestützt, sondern auch durch die Morphologie der Fischlarven, der adulten Tiere und der ähnlichen Lebensweise als gut getarnte Lauerjäger tropischer Flachmeere.

Es gibt 35 Arten in neun Gattungen und drei Triben.
Steinfische (Synanceinae)
Teufelsfische (Choridactylini)
Choridactylus Richardson, 1848
Inimicus Jordan & Starks, 1904
Minoini
Stechfische (Minous) Cuvier in Cuvier & Valenciennes, 1829
Steinfische i.e.S. (Synanceiini)
Dampierosa Whitley, 1932
Erosa Swainson, 1839
Leptosynanceia Bleeker, 1874
Pseudosynanceia Day, 1875
Synanceia Bloch & Schneider, 1801
Trachicephalus Swainson, 1839

Quelle Text: Wikipedia

7 Gedanken zu „Steinfische

  1. Eveline

    Sehr gut getarnt, der Steinfisch, so kann er unbesorgt warten, bis die Beute zu ihm kommt 😉

    Wie soll das mit der „Beute bis zu ihrer eigenen Größe verschlingen“ gehen??

    Staunende Schönwetterhuggels 🙂
    Eveline

    Antworten
  2. Sunny

    Liebe Helga,

    das ist ja unglaublich, dass es sich hierbei um einen Fisch handelt. Das habe ich nicht erkannt. So gut möchte ich mich auch manchmal tarnen können.

    Ich hab soviel nachzulesen bei dir, aber die Zeit dafür wird auch wieder kommen.

    Ich wünsche dir einen gemütlichen 1. Advent und sende liebe Grüße,

    Sunny

    Antworten
  3. Elke

    Hallo liebe Helga,
    ich möchte immer noch wetten, dass der GöGa ein Foto von dem Burschen gemacht hat. Irgendwann werde ich mal seine Maledivenfotos durchforsten. Aber vielleicht täusche ich mich ja wirklich. Ich selbst habe keines, aber so tief unten war ich auch nie. Und schwer zu erkennen sind die auf jeden Fall.
    Lieben Gruß und dir einen schönen 1.Advent –
    Elke

    Antworten
  4. Kathy

    Der sieht aber nicht lecker aus 🙁

    Einen wunderschönen ersten Advent, lecker plätzchenbackender Weise
    aus dem ewig trüben (nu schon seit Wochen 🙁 ) Thüringen

    bald mehr, bis dahin ein dicker Knuddler
    …uuuuuuuund
    Daaaaaaaaaaaaaaaaaanke (((( dich))))))
    😀

    Antworten
  5. Kerstin

    Jetzt musst ich aber erstmal googlen, damit ich die Fachwörter da oben verstanden habe *gg*
    Tödlich giftig – aber hochinteressant der Kerl!
    Danke Dir!
    Lieben Gruß
    KErstin

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Kerstin Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert