Iberger Tropfsteinhöhle

Iberger Tropfsteinhöhle

Anne hat mich auf die Iberger Tropfsteinhöhle aufmerksam gemacht – lieben Dank in die obere Mitte Deutschlands 8)
Einen herzlichen Gruß schicke ich auch in die Nähe der Höhle zu Ulla 🙂

Nördlich von Bad Grund, unmittelbar an der Harzhochstraße B 242 erhebt sich der 563 m hohe Iberg; ein Kalkstock, der aus einem mächtigen Korallenriff des Devon vor rund 385 Mio. Jahren entstand. Seinen Namen erhielt er von den früher hier vorkommenden Eiben. Im Iberg finden sich sowohl zahlreiche natürlich entstandene Höhlen als auch Hohlräume, die durch bergbauliche Aktivitäten entstanden sind. In vielen Fällen wurden im Mittelalter Klüfte und Spalten auf der Suche nach Erz (Brauneisen, Schwerspat) erweitert, wurden Schürfe angelegt.
In Jahrmillionen entstanden im stehenden Grundwasser zahlreiche Hohlräume und Gänge. Es entstand ein rund 5 km langes Höhlensystem, von dem etwa 200 m – die Iberger Tropfsteinhöhle – gut begehbar sind.
Die Erforschung der Iberger Höhlen geht bis auf das Jahr 1583 zurück. Vor 450 Jahren wird die Iberger Tropfsteinhöhle erstmals erwähnt, als sie von Bergleuten auf der Suche nach Erzlagerstätten entdeckt wurde.
Im Inneren enthält die Höhle eine Reihe von Tropfsteinbildungen; die verschiedenfarbig schillernden Stalaktiten (von der Decke hängende Zapfen) und Stalagmiten (vom Boden aufwachsende Säulen oder Kegel) sind aufgrund ihrer eigentümlichen Form nach Harzer Sagen-Figuren benannt. Die gelegentliche Braun- oder Grünfärbung der Tropfsteine, die in einem Menschenalter nur um wenige Millimeter wachsen, rührt von den im Kalkstein eingelagerten Eisen- und Kupfermineralien her.
1874 wurde die Iberger Tropfsteinhöhle zur Schauhöhle ausgebaut und gehört heute sie zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten im Harz.

Hier findet ihr noch mehr interessanten Text:

  • Quelle Text und Bilder: https://www.bad-grund-harz.de/RIP/iberger.html
    Herzlichen Dank für die leihweise Überlassung von Bildern und Text!
  • 6 Gedanken zu „Iberger Tropfsteinhöhle

    1. Eveline

      Tropfsteinhöhlen sind was Schönes, da gibt es viel zu entdecken – und das bei jedem Wetter 🙂
      Da fällt mir ein, ich werf dir mal das „Schlechtwetterprogramm“ vom Lupo in unseren Flitterwochen rüber 😀

      Starte gut in die Woche, lass dich von dem bisserl Schnee nicht drausbringen 😉

      Huggels, Eveline

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    2. Anja

      Das ist ja wieder ein interessanter Reisetipp in D. Ich werde das mal meinem kleinen Grottenolm vorschlagen. Der wird wohl gleich Feuer und Flamme für diese Tropfsteinhöhle sein.
      Liebe Grüße aus dem weißen OS ins wahrscheinlich noch weißere GAP von

      Anja

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    3. Ulla

      Hallo liebe Helga,

      es ist immer wieder interessant hier zu stöbern. Aber zu meiner ‚Schande‘ muss ich gestehen, dass ich noch nie von Iberg und den Höhlen gehört habe. Ich kenne nur die Rübeländer Tropfsteinhöhlen. Ich war allerdings auch noch nie in Bad Grund. – Naja, man muss ja nicht alles kennen.

      Ulla

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    4. Pingback: Steinreich » Blog Archive » Hübichenstein

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