So hat sie mal ausgesehen, die stolze Genuesenbrücke über den Golo, den heute meist befahrenen und schwierigsten Wildwasserfluss Korsikas. Der Golo hat gewaltige Schluchten gebildet und wird mehrmals künstlich aufgestaut zur Energiegewinnung. Im Hochsommer wird einmal in der Woche Wasser aus dem Calacuccia-Stausee abgelassen, dass selbst bei Niedrigstwasser Befahrungen möglich sind.
Foto aus Beschreibungstafel vor Ort
Hier ging der korsische Traum von Freiheit und Unabhängigkeit blutig zu Ende.
Foto © helga-ingo.de
Im Mai 1769 drangen die französischen Invasionstruppen in das Inselinnere vor. Sie drängten 2000 korsische Kämpfer bis zu dieser Brücke zurück und besiegten sie.
Foto © helga-ingo.de
Die Brücke wurde im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen zerbombt, ein weiteres trauriges Kapitel in der korsischen Geschichte.
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Sie wurde nicht mehr aufgebaut – ein stummes Mahnmal…
Foto © helga-ingo.de
Die Pflasterung der Ponte Novo (Ponte Nuovo, Ponte Novu) ist halsbrecherisch rustikal, aber ganz nach meinem Geschmack! 🙂
Ich mag solche Bogenbrücken sehr gerne, besonders wenn sie alt sind.
Schade, dass sie so zerstört wurde und heute nur noch eine Ruine ist.
Die Pflasterung ist besonders geeignet für die Pfennigsabsätze, die ich mit 16 Jahren mal bevorzugt trug!!!
LG
Aagnes
Ja es ist wirklich jammerschade, dass diese schöne Brücke zerstört ist.
Ich kann mir gut vorstellen, wie früher die Karren und Fuhrwerke drübergedonnert sind, ich kanns fast hören. 🙂
Grüßle
Traudi
Dei Steinebilder gefallen mir sehr.
LG Mathilda ♥
Eine traurige Brückengeschichte, aber dennoch eine fotogene Brücke.
Herzlich, do
Wirklich traurig und schade.
Deine Bodenaufnahme schaut toll aus!!! Rustikal in der Tat – aber auch nach meinem Geschmack 😉
Lieben Gruß
Kerstin