Teufelssäule

Unser letzter Radlausflug war schon ergiebig, denn das ist der zweite von drei steinigen Dingen, die ich dabei entdeckt habe.

Teufelssäule bei Ohlstadt
Foto © helga-ingo.de
Die Teufelssäule steht in Bichlrain bei Ohlstadt an der alten Straße nach Schwaiganger und ist von mächtigen Linden umgeben. Dort steht auch ein Bankerl, auf dem man den Zauber dieses Ortes genießen kann.

Teufelssäule bei Ohlstadt
Foto © helga-ingo.de

Auf einer Tafel ist zu lesen:
„Im Jahre 1668 lag ein Ohlstadter Bürger im Sterben. Der Mesner eilt daraufhin ins Kloster Schlehdorf, um geistlichen Beistand für den Sterbenden zu holen. Pater Franz Paul Alipius Miller (F.P.A.M.) war auch sofort dazu bereit, über die Kreut und Schwaiganger nach Ohlstadt zu gehen. Ungefähr am jetzigen Standort der Säule umgab ihn plötzlich eine Dunkelheit aus der er keinen Ausweg mehr sah. Offenbar wollte hier eine dunkle Macht verhindern, einem Sterbenden die letzten Sakramente zu erteilen. Der Pater fleht die Hl. Jungfrau Maria an und gelobte, eine Gedenksäule zu errichten. Plötzlich schwand die Finsternis. Ein Wunderbild der Hl. Jungfrau wies dem Pater den Weg. Zum Dank dafür errichtete er diese Säule aus Marmor.“

Teufelssäule bei Ohlstadt
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3 Gedanken zu „Teufelssäule

  1. Traudi

    Liebe Helga,
    diese alten Gedenkstätten haben schon etwas Besonderes. Und von den dazugehörigen Geschichten lese ich immer wieder gerne. Danke fürs Zeigen.

    Viele Grüße
    Traudi

    Antworten
  2. Vroni

    Hallo liebe Helga, sehr interessant.
    Wenn ich mal wieder nach Hagen zum Malen fahre (meist fahre ich über Ohlstadt), werde ich darauf achten und diese Säule suchen. Natürlich sieht man beim Radlfahren mehr. Wirklich eine schöne Geschichte.
    Viele liebe Grüße
    Vroni

    Klappt’s am Freitag mit Essengehen?? Bei uns gehts. Freu mich.

    Antworten

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