Gabriela vom Mühlenblog war im Wald spazieren und hat diese uralten Steinzeugen mitgebracht.
Herzlichen steinreichen Dank nach Mecklenburg-Vorpommern 🙂
Foto © Gabriela
Auf einer Informationstafel (super, dass Gabriela die auch fotografiert hat!) kann man das erfahren:
Heistersteine – Großsteingrab – Jungsteinzeit (um 3000 v.Chr.)
In einem runden Erdhügel von etwa 20 m Durchmesser liegen die Reste einer steinernen Grabkammer. Je zwei Wandsteine trugen einen Deckstein. Dieser Typ wird als erweiterter Dolmen bezeichnet und bot Raum für die Bestattung mehrerer Menschen.
In früheren Zeiten konnten sich die Menschen nicht vorstellen, dass die Großsteingräber von ihresgleichen errichtet worden waren. Statt dessen nahm man an, dass Riesen die Gräber erbaut hätten und bezeichnete sie deshalb auch als Hünengräber.
In der Jungsteinzeit wurden in vielen Teilen Europas solche Grabanlagen errichtet. Dazu mußten die oft tonnenschweren Steine zusammengetragen und aufgerichtet werden. Über der Kammer wurde ein Erdhügel aufgeschüttet.
In den Kammern wurden über einen langen Zeitraum hinweg immer wieder die Knochen Verstorbener beigesetzt. Als Grabbeigaben dienten hauptsächlich Steingeräte und Tongefäße im Stil der Trichterbecherkultur, die in ganz Norddeutschland verbreitet war.
So ein Stein muß doch unheimlich schwer sein, wie haben die den transportiert ?
Grüßlis ♥ Mariane
Und wo in Mecklenburg-Vorpommern? *neugier*
Liebe Grüße
Vinni
Sehr schön!
Diese großen Steine wußten schon die Leute damals zu bewegen. Es ist schon Klasse!
Hallo !
Unweit dieser Heistersteine befand sich meine Kinderstube. Sie dienten im nachhinein als Inspiration meinem Studium der Runenlehre. Leider ist dieser jetziger Anblick nicht der Reale, da zu DDR Zeiten die Bagger anrückten und den Grabhügel abtrugen. Er wurde notdürftig aufgeschoben und die Steine gesetzt.
Meiner Meinung verdienen diese Heistersteine mehr Beachtung und interessant sind hier auch die Stammesbewegungen. (Obotiriten, Stamm der Müritzer)
Wir alle sind doch immer wieder steinreich. wenn wir unsere Augen aufmachen…
zumindest bei uns auf dem Acker, ha-ha!
aber auch im übertragenen Sinn, wenn wir das so sehen wollen.