Foto aus Wikipedia
Jakob Steiner (* 18. März 1796 in Utzenstorf; 1. April 1863 in Bern) war ein Schweizer Mathematiker.
Steiner besuchte die heimatliche Dorfschule, wo er erst mit vierzehn Jahren schreiben lernte, und ging im Alter von siebzehn Jahren nach Yverdon zu Pestalozzi, an dessen Anstalt er später einige Zeit als Hilfslehrer tätig war. Als diese geschlossen wurde, zog er 1818 nach Heidelberg, um unter anderem bei Ferdinand Schweins Mathematik zu studieren, war aber wegen der Kümmerlichkeit der dortigen Vorträge fast gänzlich auf das Selbststudium angewiesen. Während er seinen Lebensunterhalt durch Privatstunden finanzierte, promovierte er in Heidelberg. Die Vorlesungen zur Algebra sowie zum Differential- und Integralkalkül stimulierten Untersuchungen zur Mechanik, die er 1821, 1824 und 1825 in seinen Kompendien festhielt.
Seit dem Winter 1820/21 lebte er in Berlin, anfangs als Privatlehrer der Mathematik, und galt bald als bester Privatlehrer der Stadt. Während dieser Zeit veröffentlichte er einige Arbeiten über geometrische Probleme in Crelles Journal für die reine und angewandte Mathematik. Dann war er Lehrer an der Plamannschen Erziehungsanstalt, die von der Pädagogik Pestalozzis beeinflusst war. Seit 1827 arbeitete Steiner an der Gewerbeakademie, seit 1834 als außerordentlicher Professor an der Universität und als Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Die letzten Lebensjahre verbrachte er, von schweren Körperleiden gequält, in der Schweiz.
Steiner arbeitete vor allem in der Geometrie. Der steinersche Satz in der Mechanik, das Steinerbaumproblem, das Steiner-Theorem, das Poncelet-Steiner-Theorem (das besagt, dass geometrische Konstruktionsaufgaben mit Zirkel und Lineal auch mit dem Lineal allein und einem vorgegebenen Kreis ausführbar sind), die Steiner-Tripel-Systeme und die Steinersche Römerfläche sind nach ihm benannt. Bekannt ist seine geometrische Lösung des isoperimetrischen Problems (zu zeigen, dass der Kreis die Kurve ist, die bei gegebenem Umfang den größten Inhalt umschließt).
Steiner legte in seinen Vorlesungen viel Wert auf die Heranbildung geometrischer Anschauung. Um diese zu fördern, ging er manchmal sogar so weit, den Vorlesungssaal ganz abzudunkeln.
Appropos Schweizer Mathematiker;o) Mir ist in den Jahren, wo ich hier lebe, aufgefallen, dass die Schweizer in Sachen Mathematik den anderen europäischen Ländern einiges vormachen. *denk* Wenn dem nicht so ist, hab ich mich geirrt, aber meine Beobachtung geht dahin….
glg Brigida
Mathematiker – nicht mein Thema. Schnell weg hier …… 😉
Lieben Gruß
Elke
uiuiui…..:-) ich lerne immer wieder dazu. im nachbardorf bin ich aufgewachsen und jetzt wohn ich in utzenstorf:-)
…und wir haben nebst dem mathematiker noch ganz viel mehr steine … emmensteine:-)
herzliche grüsse
annemarie
Hallo liebe Helga, ich kenne nur den Rudolf Steiner, fällt mir gerade so ein. . .
Ich grüße Dich in aller Kürze:
Beate