Erst von Moni habe ich diesen Begriff in Zusammenhang mit Steinen gehört. Da wirst Du alt wie eine Kuh und lernst immer noch dazu
So, wohin soll ich jetzt zu Moni verlinken? Sucht Euch was aus:
Funkelklunkern
Ausprobiert und getestet
die Einfallsreichen
Moni’s Beauty Box
Aufgeschnappt
Duftwelten
Imaginesien
ArtBlog
Wurstologie
Foto aus Wikipedia
Klamotte bezeichnet ursprünglich umgangssprachlich zerbrochene Mauer- und Ziegelsteine, aber auch (natürliche) Gesteinsbrocken. Nach dem Zweiten Weltkrieg aus Bauschutt entstandene Trümmerberge trugen, vor allem in Berlin, in einigen Fällen den Spitznamen Mont Klamott.
Die Bezeichnung Klamotte wurde auch auf andere zerbrochene oder wertlose Gegenstände ausgedehnt, insbesondere in der Pluralform Klamotten für alte Kleidung und Kleidungsstücke. Allerdings ist die Bezeichnung von Bekleidung als Klamotten heute nicht in jedem Fall negativ konnotiert.
Nichtmateriell, im Singular, bezeichnet Klamotte auch einen derben Schwank ohne besonderes geistiges Niveau, zunächst im Theater, später auch in Film und Fernsehen.
Der genaue Ursprung des Wortes ist unbekannt, eine Herkunft aus der Gaunersprache wird angenommen.
Da bin ich aber platt! Klamotte hätte ich niemals mit Steinen in Verbindung gebracht.
So, und nun muss ich mal die vielen Moni-Links durchforsten.
Danke für den informativen Stein!
Viele Grüße
Traudi
Ich überlege gerade, ob man es von etwas Anderem ableiten könnte. Es gibt ja auch den Begriff „Schamotte“ – kennst du sicher. Bei Schamott(e) kann man nachlesen, dass das Wort Scharmotte angeblich im 18. Jahrhundert durch italienische Porzellanarbeiter in Thüringen gebildet worden (sciarmotti, scarmotti) mit Anlehnung an Schärm oder Scharm, die thüringische Aussprache für Scherben. Mich würde eine Übersetzung für „motte“ interessieren. Im Französischen – La Grand-Motte – hat es wohl auch etwas mit Hügel, Erdklumpen und Scherbenhaufen zu tun.
Lieben Gruß
Elke
In Zusammenhang mit Steinen habe ich dieses Wort auch noch nie gehört oder gelesen.
Wasses nich alles jibt 🙂
L.G.:
Beate
Hoffen wir mal, dass wir uns diese Art Klamotten noch lange nicht „anziehen“ müssen 😉
Huggels über’n Schneedaniel 🙂
Eveline
Huch!!?!?!?!?!??!
Das mit Klamotten für Steine war dir unbekannt??!?!??!?
*staun*
Na, da hab ich ja unfreiwllig ja was zu deiner Klamottologie dazugetan :oD
freu ich mich. Für mich ist das so ein normaler Ausdruck… nie drüber nachgedacht!
Offensichtlich regional in Berlin!!?! Hmmm.
Monte Klamotto kenn ich zweimal.
Einmal als Aufhäufung von Steinen, vielleicht einem Trümmerberg (der Insulaner war bei uns um die Ecke) aber auch neben meinem Bett, mit den anderen Klamotten *ggg*
Eine kleine Bermerkung am Rnde:
Da du ja lieberweise zu allen meinen Seiten verlinkt (38756393464 mal DANKE 🙂 ) Das Klamotten wird nicht für Klunkern verwendet… also nicht für diese kleinen Glitzersteine ;-))
@Elke: Das mit Schamotte finde ich äußerst interessant… die Italiener mal wieder *gg*
Motte kenne ich auch für eine mittelalterliche Burgbauweise, bei der Turmhügelburg. Die Motte ist irgendwie der Hügel… mehr wüsste ich jetzt ohne nachschlagen nicht.
Woher der Name kommt?
Keine Ahnung, aber einmotten hat damit zu tun, nicht mit den Flattertierchen.
Einmotten weil in der Motte etwas guteingepackt ist. Wurde mir mal von jemandem. der damit zu tun hat erklärt.
Liebe Grüße!
Monika