Foto aus Wikipedia, Urheber: Stefan Kühn
Die Hohe Domkirche St. Peter zu Trier ist die älteste Bischofskirche Deutschlands und die Mutterkirche des Bistums Trier. Mit einer Länge von 112,5 Metern und einer Breite von 41 Metern ist das bedeutende sakrale Bauwerk abendländischer Baukunst das größte Kirchengebäude der Stadt Trier.
Seit 1986 ist der Trierer Dom Teil des UNESCO-Welterbes Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier, des Weiteren ist er ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention.
Vor dem Haupteingang zum Dom liegt eine etwa 4 Meter lange Granitsäule, der so genannte Domstein. Einer Legende nach soll der Teufel mit einer List zur Mithilfe beim Bau des Doms bewogen worden sein. Als der Dom fertig war, merkte er, dass er betrogen worden war und schleuderte diesen Stein gegen die Mauern.
Tatsächlich wurden die alten Granitsäulen während der Völkerwanderung durch Feuer beschädigt und mussten im 6. Jahrhundert durch Kalksteinsäulen ersetzt werden. Eine der ausgewechselten Säulen blieb vor dem Südwestportal liegen und wurde später nicht mehr weggeräumt.
Eine Kopie der rund 65 Tonnen schweren Säulen aus Odenwälder Granit befindet sich im dem Dom benachbarten Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum.
Wie gut, dass der Teufel ab und zu beim Dombau hilft, sonst gäb’s nicht so viele schöne Geschichten!
Trotzdem frag ich mich, wie man es mit den damaligen Mitteln geschafft hat, 65 Tonnen schwere Säulen zu transportieren.
Liebe Grüße
Renate
Ewig her, dass ich in Trier war, könnte man im Sommer auch mal wieder hin. – Hast du gerade „Die Säulen der Erde“ gesehen? Ich fand, der Film war ganz gut gemacht, obwohl sowas für mich nie an das Buch herankommen kann.
Lieben Gruß
Elke