Pietra dura

Quizzy hat mir diese Art der Steinbearbeitung im Antiquarium der Münchner Residenz gezeigt.
Steinreiche Grüße in die Landeshauptstadt 😀

Pietra dura
Foto aus Wikipedia, Urheber: Doma

Pietra dura (it. „harter Stein”) – „Florentiner Mosaik”, die Kunst der Verlegung von Bildern und Ornamenten aus Plättchen aus harten Steinsorten (Achat, Chalcedon, Jaspis, Lapis lazuli, sowie Perlmutt und Koralle).

Anders als im Falle der klassischen Mosaikkunst aus bunten Würfeln oder Stiften, verwendet das Pietra Dura Verfahren genau angepasste Formstücke, die den größeren Fragmenten der Komposition entsprechen. Als Klebstoff dient Mastixkitt. Fertige Mosaiken werden spiegelglatt geschliffen. So entstehen besonders widerstandsfähige, dauerhafte dekorative Oberflächen. Die Blüte des Pietra Dura Handwerks entfiel auf das 16. Jh., insbesondere in Florenz. Auch in unseren Zeiten werden in Florenz kleine Souvenirs aus Pietra Dura hergestellt. In Florenz bei via degli Alfani 78 befindet sich das Museo dell’Opificio delle Pietre Dure, mit einer Werkstatt, die den Besuchern die Herstellung der Kunstwerke zeigt.

Die größte Sammlung der Pietra Dura Objekte befindet sich auf den Wänden der achteckigen Medici-Kapelle (Cappella dei Principi) in der Florentiner San Lorenzo Kirche. Das Verfahren findet sich aber nicht nur in Italien, sondern gelangte bis nach Indien. Auch das Taj Mahal wurde auf diese Weise verziert.

Quelle Text: Wikipedia

5 Gedanken zu „Pietra dura

  1. Ocean

    .. sieht das schön aus .. habe ich bislang noch nie davon gehört! und wieder etwas dazugelernt 🙂

    Dasselbe gilt für die Wasserfälle, obwohl sie SO weit ja nicht von uns entfernt sind – ist gleich mal vorgemerkt 🙂

    Ich wünsch dir eine wunderschöne neue Woche, liebe Helga 🙂
    Liebe Grüße an dich,
    Ocean

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  2. Quizzy

    Wie schön, wenn bei meinen Erklärungen auch was hängen bleibt! 😀

    Kannst du dich auch noch an den anderen Begriff erinnern, den ich euch gezeigt hab? Er war auch italienisch und hatte was mit Marmor zu tun, aber mehr helf ich jetzt nicht!

    Liebe Grüße
    Renate

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  3. Elke

    Schon erstaunlich, was sich Künstler so einfallen lassen. Mir gefällt das und es ist bestimmt nicht einfach. Bei Mastixkitt werden mal wieder Erinnerungen an Griechenland wach, genauer gesagt an die Insel Chios. Mastix, dieses Harz eines pinienähnlichen Baumes ist ein echter Tausendsassa.
    Lieben Gruß
    Elke

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