Gerolsteiner Brunnen

Hermann Josef sorgte dafür, dass wir nicht verdursten – es soll ja wieder wärmer werden 🙂 – steinreichen Dank :mrgreen:

Radfahrerskulptur in Gerolstein
Foto aus Wikipedia, Urheber: Tohma
Radfahrerskulptur in Gerolstein

Die Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG ist deutscher Marktführer im Segment der Mineralwasser.

Mit etwa 700 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 187 Millionen Euro (2009) gehört das Unternehmen zu den größten der Region Trier. Gerolsteiner Brunnen ist größter Mineralwasser-Exporteur Deutschlands und Weltmarktführer unter kohlensäurehaltigen Mineralwässern; ihre Produkte werden weltweit in über 30 Ländern verkauft. Mutterkonzern ist die Bitburger Holding.

Geschichte
Am 1. Januar 1888 gründete der Bergwerksdirektor Wilhelm Castendyck das Unternehmen Gerolsteiner Sprudel GmbH in Gerolstein und ließ das Gerolsteiner Mineralwasser zunächst in Tonkrüge abfüllen. Im November des Jahres 1888 erlangte das Wasser den Status einer Art offiziellen Wassers der Stadt Gerolstein, das vom Geheimen Hofrat Prof. Dr. Carl Remigius Fresenius aufgrund seines hohen Gehalts an natürlicher Kohlensäure empfohlen wurde.

Im Jahre 1889 wurden der Stern und der Löwe in das Zeichenregister eingetragen und damit geschützt. Das Unternehmen exportierte bereits 1895 Wasser nach Sydney in Australien.

Im Jahr 1900 stellte das Unternehmen vom Tonkrugversand auf Glasflaschen um. Der Absatz betrug in diesem Jahr bereits 3,2 Millionen Füllungen. 1919 änderte sich die Rechtsform in eine Kommanditgesellschaft.

Mit 158.000 Flaschen begann 1928 der Export in die USA und 1934 kam die Limonade Gerri auf den Markt.

Durch Luftangriffe an Weihnachten 1944 wurde das Gerolsteiner Werk vollständig zerstört. Bis 1948 wurden die Gebäude und Anlagen wieder aufgebaut und ab 1946 wurden wieder die ersten Flaschen gefüllt.

1953 erklärte das rheinland-pfälzische Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und Forsten, dass es sich bei Gerolsteiner Sprudel um eine gemeinnützige Quelle handelt. Damit erhielten die Mineralquellen nach rheinland-pfälzischem Wasserrecht den Status staatlich anerkannter Heilquellen.

In den 1950er-Jahren übernahm Gerolsteiner mehrere Brunnenunternehmen und wurde zur Gerolsteiner Sprudel GmbH & Co. Am Anfang stand die Übernahme der Wilhelm Flamm & Co. 1969 folgte der Schloss-Brunnen-Gerolstein Dr. Peter Dehottay KG und 1970 schließlich die Übernahme der Rockeskyller Sprudel KG. Dabei stieg der Absatz erstmals über 100 Millionen Flaschen.

1979 trat die Bitburger Brauerei als Kommanditist in die Gerolsteiner Sprudel GmbH & Co. ein. Im gleichen Jahr wurde das St. Gero Heilwasser eingeführt.

1988 fand die Umfirmierung in Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co statt.

1989 begann die Expansionsphase des Gerolsteiner Brunnen mit Erwerb der Bad Pyrmonter Mineral- und Heilquellen.

1990 wurden der Margon Brunnen und der Glashäger Brunnen erworben.

1991 wurde der Birresborner Phönix Sprudel übernommen.

1998 führte Gerolsteiner die erste PET-Mehrwegflasche für Mineralwasser in Deutschland ein, was von Umweltverbänden stark kritisiert wurde.

Ab 2003 konzentrierte sich das Unternehmen wieder auf die Dachmarke Gerolsteiner und veräußerte die Limonadenmarke Gerri an den Sinziger Mineralbrunnen und die anderen Tochtergesellschaften an Brau & Brunnen. Am 11. November 2003 wurde der Mineralbrunnen Birresborner Phönix Sprudel auf Grund von Verunreinigungen geschlossen.

Ab 2006 entwickelt sich Gerolsteiner mit neuen Produkten und neuen Verpackungsvariationen (PET im Sechserpack) vom Mineralwasserspezialisten zum Anbieter von natürlichen alkoholfreien Getränken.

Produktportfolio
Die Dachmarken des Unternehmens Gerolsteiner Brunnen sind Gerolsteiner, ein Natürliches Mineralwasser und St. Gero, ein Heilwasser.

Folgende Mineralwasser-Produkte werden vertrieben: Gerolsteiner Sprudel (mit viel Kohlensäure), Gerolsteiner Medium (mit weniger Kohlensäure), Gerolsteiner Naturell (ohne Kohlensäure) und das Heilwasser St. Gero.

Die Marke Gerolsteiner wird auch für die Gerolsteiner Apfelschorle, die kohlensäurehaltigen Mineralwasser plus-Getränke Gerolsteiner Fit und Gerolsteiner Sprudel plus Zitrone sowie die Mineralwasser plus-Getränke ohne Kohlensäure Gerolsteiner Moment (in den Geschmacksrichtungen Weißtee und Birne, Grüntee und Traube sowie Rooibostee und Pfirsich) und Gerolsteiner Naturell plus Frucht (in den Geschmacksrichtungen Apfel, Orange und Zitrone) verwendet.

Als saisonales Produkt war das Sportgetränk Gerolsteiner Sport bis Ende 2008 erhältlich. Außerdem gibt es ein Saisonkonzept mit den Getränken: Gerolsteiner Sonnenvitamin und Gerolsteiner Milder Winter (2005) sowie Gerolsteiner Sommerfrische (2007)

Das Vitalgetränk Gerolsteiner Linée ist in folgenden Geschmacksrichtungen erhältlich: Mango-Grapefruit, Ananas-Zitronengras und Litschi-Limette

Die Gerolsteiner Office Line ist ein Ausschanksystem für Büros, das mit Fünf-Liter-Flaschen Gerolsteiner Naturell bestückt wird. Die Limonadenmarke Gerri wurde verkauft.

Engagement
Das Unternehmen Gerolsteiner fungierte als Hauptsponsor des gleichnamigen Profi-Radteams. Des Weiteren unterstützt der Gerolsteiner Brunnen seit 2006 bis 2008 die Deutschland Tour als Co-Sponsor und offizieller Erfrischungsgetränkelieferant. Seit 2006 engagiert sich Gerolsteiner außerdem als Sponsor im Breitensport. Im Mai 2006 fand das erste Gerolsteiner-TOUR-Festival in Gerolstein statt, eine dreitägige Veranstaltung für ambitionierte Radrennfahrer. Auf dem Programm standen ein Rad-Marathon, ein Einzelzeitfahren mit Bergankunft, ein Teamzeitfahren, ein Sprintrennen und ein Rennen für Kinder sowie eine Messe mit Ausstellern aus der Radbranche. Der Gerolsteiner Brunnen engagierte sich bis 2008 als Titelsponsor des Gerolsteiner-TOUR-Festivals.

Am 4. September 2007 gab das Unternehmen bekannt, nach der Saison 2008 aus dem Radsportsponsoring auszusteigen. Am 14. Oktober 2008 beendete das Team Gerolsteiner seine Tätigkeit im Radsport.

Zusammen mit dem Verband der Prädikatsweingüter (VdP) und der Deutschen Wein- und Sommelierschule (DWS) entwickelt Gerolsteiner Maßnahmen zur Passgenauigkeit von Mineralwasser und Wein.

Quelle Text: Wikipedia

5 Gedanken zu „Gerolsteiner Brunnen

  1. Helmut

    schade, daß sich der Rennstall aufgelöst hat. Doch das Unternehmen ist konzequwnt in seiner Haltung zum Thema Doping. Nun ein Gerolsteiner Radltrikot habe ich nicht, mir reicht das REWE Trikot. Nein, dadurch habe ich keinen Einkaufsvorteil.
    Die Radlskulptur gefällt mir.

    Ein schönes Wochenende.

    Helmut
    P.S. Ich bin mal auf die Anzahl der Kommentare gespannt.

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  2. Elke

    Sehr schön! Ich find’s toll, wenn man mal so schicke moderne Skulpturen zu sehen bekommt. Bei uns sieht man zwar inzwischen massenhaft neue Kreisel(chen) mit Skulpturen, die aber meistens öde und langweilig daher kommen.
    Lieben Gruß
    Elke

    P.S. Da erinnere ich mich immer noch gerne an Lanzarote, wo solche Kreisel meist mit den farbenprächtigen und originellen Skulpturen von César Manrique ausgeschmückt waren. Wenn du nicht unbedingt den „Stein“ im Titel haben musst, dann schau mal hier:http://commons.wikimedia.org/wiki/File:MiradorDelRio.jpg

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  3. Brigida

    Schön, etwas Neues für mich aus meiner weitläufigen Heimat zu sehen…. Mannomann, bin ich schon lang nicht mehr dort gewesen….
    glg Brigida

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