Damit’s den Wegen nicht langweilig wird đ
Foto aus Wikipedia, Urheber: Tokfursten
Wegeunterhaltungssteine oder Wegebausteine markieren StraĂen und Wege, zu deren Instandhaltung Privatpersonen, meist Bauern verpflichtet waren.
Wie lang die zu erhaltende Strecke war, hing von der GröĂe ihres Grundbesitzes ab. Es gab jedoch Erleichterungen, das heiĂt VerkĂŒrzungen der zu erhaltenden Wegstrecken, wenn die Erhaltung besonders aufwĂ€ndig war.
In Schweden wurden solche Wegemarkierungen ab 1628 aufgestellt, als das neugeschaffene LantmĂ€teriverket die Aufgabe erhielt StraĂen und Wege in Parzellen zu vermessen. Die Markierungen hatten verschiedene Formen und bestanden sowohl aus Holz als auch aus Stein. Auf den Wegebausteinen standen meist die fortlaufende Nummer und der Name bzw. die Initialen des fĂŒr die Parzelle Verantwortlichen sowie manchmal Angaben ĂŒber die LĂ€nge und die Richtung der zu erhaltenden Wegstrecke. Am besten erhalten haben sich die steinernen Markierungen, die ebenso wie die alten Meilensteine heute unter Denkmalschutz stehen.
Ein alter Wegebaustein ist der Mittmille-Stein auf der schwedischen Ostseeinsel Ăland. In Munkedal wurden entlang des Westufers des Flusses MunkedalsĂ€lven verschiedene Meilen- und Wegebausteine aus der Umgebung zusammengetragen und zur Besichtigung aufgestellt.
Wegebausteine gab es auch in Deutschland. In Hamburg stehen zwei Wegeunterhaltungssteine am Curslacker Heerweg unter Denkmalschutz.
und tragen so heute zu deiner Sammlung und unserer Unterhaltung bei đ
Sonnenbetagte GrĂŒsse đ
Das ist ja interessant. Heute gibt man das an die Kommune ab, die kassiert viel Geld und tut trotzdem nichts.
Lieben GruĂ
Elke