Calanques

Heute geht ein extra Gruß an einen besonderen Menschen, die gerne hier das Wochenende verbringt 😉

Calanques
Foto aus Wikipedia, Photo prise par Michel Roux
Calanque bei Marseille

Eine Calanque (korsisch: Calanca, pl. calanche) ist ein enges, steilwandiges Tal im Kalkgestein am Rande des Mittelmeeres, das teilweise vom Meer überflutet ist und dadurch fjordartigen Charakter hat.

Besonders reizvoll ist das Massif des Calanques entlang der Küste des Département Bouches-du-Rhône in Südfrankreich auf 20 km Länge zwischen Marseille und Cassis, das auch die Erhebungen des Massif de Marseilleveyre (432 m) und des Mont Puget (565 m) umschließt. Zu den bekanntesten Calanques gehören Sormiou, En Vau und Port-Miou (letztere wurde zu einem Yachthafen ausgebaut).

Die Calanques sind ein besonderes Ökosystem. Es gibt dort fast keinen Boden, die Pflanzen sind in den Felsspalten und Rissen im Gestein verankert. Das Klima ist trocken, und die vorhandene Feuchtigkeit stammt im wesentlichen aus der Verdunstung des Meerwassers und dem salzhaltigen Gischt der Brandung, was eine einzigartige Flora und Fauna zur Folge hat.

In der Calanque von Morgiou liegt die Henry-Cosquer-Höhle, in der man – 30 Meter unter dem Wasserspiegel – Höhlenmalereien findet, die aus der Zeit zwischen 27.000 und 19.000 v. Chr. stammen und Bisons, Pferde, Steinböcke, aber auch Meerestiere wie Robben und Alken darstellen.

Die Calanques ziehen ganzjährig Millionen Touristen an, die das Gebiet auf den zahlreichen Wanderwegen durchziehen. Das schafft teilweise Probleme für die empfindliche Umwelt. Von Anfang Juli bis Mitte September sind die Calanques wegen der erhöhten Brandgefahr auf Anordnung des Präfekten für Touristen gesperrt, einzig der Wanderweg entlang der Küste ist zugänglich. Die Einrichtung eines Nationalparks ist geplant.

Quelle Text: Wikipedia

6 Gedanken zu „Calanques

  1. Traudi

    Die Landschaft ist wunderschön, da würde es mir auch gefallen. Und das mit der unterirdischen Höhle mit den Höhlenmalereien ist ja schon etwas Besonderes.

    Viele Grüße
    Traudi

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  2. Kathy

    🙂
    Ja , ich habe mich beim Durchwandern dieser Naturschöhnheit immer gefragt, warum es keine geschützte Landschaft ist. Vielleicht bisher zu unserem Glück, denn wildbaden ist überall möglich. Leider sieht es auch dementsprechend manchmal aus in der Natur, ungewohnt für uns ordnungsliebende Deutsche 🙁

    Naja, wäre schön wenn man da jedes Wochenende verbringen könnte. Aber dem is leider nicht so 🙁
    Und die Höhle erreicht man nur, wenn man tauchen kann.
    Liebe Grüße von deutschem Boden derzeit 🙂
    Kathy

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  3. Waldameise

    Und eine, die es gerne dort verbringen würde, schickt dir noch einen Gute-Nacht-Gruß, liebe Helga.

    Und überhaupt, der Plansee ist auch einmalig schön. Das würde den Marseillanern sicher auch gefallen 😉

    die Waldameise

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  4. Eveline

    Oh ja, da möcht ich auch mal wandern (Jose kann ja helfen *g*), wunderschön ist’s da!!!
    (erinnert mich etwas an die Samaria-Schlucht in Kreta – sooooo schöööön!!!)

    Immer noch hitzige Huggels, Eveline

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  5. Elke

    Hallo Helga,
    gestern Abend (vor zwei,drei Stunden) musste ich meine Versuche aufgeben, hier zu kommentieren. Aber es lag wohl an unserem Router zu Hause. Gegen Urlaub oder ein schönes Wochenende in Frankreich hätte ich auch nichts einzuwenden. An die Calanche auf Korsika kann ich mich noch gut erinnern.
    Lieben Gruß
    Elke

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