Burg Turquestein

Burg Turquestein
Foto aus Wikipedia – Ansicht 1844

Die Burg Turquestein (deutsch: Türkstein) ist eine Burgruine bei Turquestein-Blancrupt in den Vogesen im französischen Département Moselle der Region Lothringen.

Die Ruine befindet sich auf 458 Meter Höhe in einer früher als uneinnehmbar geltenden Lage auf einem Felsplateau hoch über dem Tal der Weißen Saar nahe deren Quelle in Sichtweite zum Donon.

Geschichte
Turquestein wurde zwischen 900 und 1000 erbaut. Ein genaues Erbauungsdatum ist nicht bekannt. 1002 übertrugen die Bischöfe von Toul die Burg als Lehen an die Freiherren von Blâmont. Nach Rivalitäten gelangte die Herrschaft Turquestein 1286 in den Besitz der Bischöfe von Metz. 1643 wurde die Burg auf Befehl Kardinal Richelieus geschleift und ist seither Ruine.

Anlage
Die Burg folgt im Grundriss dem unregelmäßigen, länglich dreieckigen Felsplateau, auf dem sie erbaut wurde. Die erhaltenen Mauerreste der Kernburg mit Buckelquadern dürften auf das Ende des 12. Jahrhunderts zu datieren sein. Außer der Buckelquadermauer haben sich von der Hauptburg nur wenige Reste erhalten. Zu bemerken ist noch ein einen Felsspalt überbrückender gemauerter Bogen (vgl. Burg Hagelschloss im Elsass). Der Zugang erfolgte über eine jüngere, westlich angelehnte Vorburg.

Wie auf dem Plan zu erkennen, folgte die Burg einem im Mittelalter gebräuchlichen Prinzip: Die Vorburg diente als Zwinger. Innerhalb der Vorburg kann der Angreifer von allen Seiten her beschossen werden.

Quelle Text: Wikipedia

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