Helmut schickt einen Stein aus seiner Heimat.
Steinreichen Dank đ
Foto ©Helmut
Das Graf-Eberstein-Schloss im Stadtteil Gochsheim der Stadt Kraichtal im Landkreis Karlsruhe im nordwestlichen Baden-WĂŒrttemberg geht auf eine mittelalterliche Burg zurĂŒck und war einer der Hauptsitze der Grafen von Eberstein. Die nur noch teilweise erhaltene Anlage ist seit dem 19. Jahrhundert im Besitz der Gemeinde und wird heute teilweise als Museum genutzt.
Geschichte
Das Schloss befindet sich an der Stelle einer frĂŒheren Burg auf einer Anhöhe westlich oberhalb des Kraichbachs. Um die mittelalterliche Burg war bereits frĂŒh der 1278 erstmals als Oppidum (Stadt) bezeichnete Ort Gochsheim entstanden. Die Burg war unter wechselnden Oberlehensherren im Besitz der Grafen von Eberstein, die das Schloss ab 1520 neu erbauen lieĂen. Bis 1580 entstand eine Anlage im Stil der Renaissance aus dem kleinen Vorderen Schloss und dem gröĂeren Hinteren Schloss. Im Anschluss an die Schlossanlage (an der Stelle der heutigen Schule) befand sich einst auch die herrschaftliche Kelter.
Nach dem frĂŒhen Tode Casimirs von Eberstein 1660, der keine mĂ€nnlichen Nachkommen hinterlieĂ, kam der Ebersteinsche Besitz ĂŒber seine Tochter Albertina Sophie Esther ( 1728), die mit Friedrich-August von WĂŒrttemberg-Neuenstadt ( 1716) verheiratet war, an WĂŒrttemberg.
Bei der VerwĂŒstung der Stadt 1689 im PfĂ€lzer Erbfolgekrieg durch die Franzosen sowie bei einem Stadtbrand 1739 wurde das Schloss jeweils beschĂ€digt. 1828/29 wurde das gröĂere Hintere Schloss abgebrochen, das verbliebene Vordere Schloss gelangte in den Besitz der Stadt und wurde zeitweise als Schule genutzt und nach dem Bau einer neuen Schule 1905 in seine heutig Gestalt umgebaut.
Zu den erhaltenen originalen Bauteilen des Schlosses aus seiner Entstehungszeit im 16. Jahrhundert gehören der Treppenturm, das Hauptportal sowie eine Stuckdecke im Turmzimmer. Das GebĂ€ude im Schlossvorhof ist ein ehemaliges WirtschaftsgebĂ€ude, das aufgrund der an der SĂŒdseite sichtbaren Buckelquader wohl ebenfalls noch auf die mittelalterliche Burg zurĂŒckgeht.
Heutige Nutzung
Im Graf-Eberstein-Schloss sind heute das Museum der Stadt Kraichtal und die Kraichgau-Bibliothek Gochsheim untergebracht. Das Museum prĂ€sentiert rund 100 Werke des 1979 verstorbenen Karlsruher KĂŒnstlers Karl Hubbuch. Im Obergeschoss lĂ€sst sich die mit 1300 Exemplaren weltgröĂte BĂŒgeleisenausstellung des Sammlers Heinrich Sommer bestaunen. Hier befindet sich auch die Krieger-Stiftung mit Werken des Theologen, Volkskundlers und Malers Dr. Carl Krieger sowie zahlreichen Rohrfederzeichnungen der KĂŒnstlerin Margarethe Krieger. Abgerundet wird das Museum durch KĂŒfer- und SchmiedewerkstĂ€tten.
Herzlichen Dank fĂŒr die Werbung.
Bei dem Anblick fallen mir wieder meine JugendsĂŒnden ein, auf die ich allerdings jetzt nicht eingehen möchte. Sie brachten mir einen dreitĂ€gigen „freiwilligen Hausarrest“.
ErwĂ€hnen darf ich noch, daĂ ich von 1959 – 1961 im Schloss gewohnt habe.
Liebe GrĂŒĂe nach GAP
Helmut
Da beim Helmut gĂ€b’s schon auch ein paar Ziele, die eine „weinbergangehauchte“ Radtour durch die „sanften HĂŒgel des Kraichgaus“, wie er so schön sagt, rechtfertigen wĂŒrden đ
@ Helmut – du hast im SchloĂ gewohnt?? ErzĂ€hl! đ
Huggels 2U2 đ
Eveline