Ganz deutlich kann ich hier einen Osterhasen erkennen đ
FRĂHLICHE OSTERN
Petroglyphen in Southern Utah
Als Petroglyphen (deutsch: Steinritzungen) bezeichnet man in Stein gearbeite bildliche und grafische Darstellungen aus prĂ€historischer Zeit. Das Wort stammt aus dem Griechischen: petros (ÏÎÏÏÎżÏ, der Stein) und glyphein (γλÏÏΔÎčÎœ, aushöhlen, herausschnitzen). FĂ€lschlich wird dieser Begriff auch im Zusammenhang mit Felsmalereien verwendet. Im eigentlichen Sinne ist der Begriff aber nur fĂŒr gravierte, geschabte oder gepickte Felskunst korrekt.
Petroglyphen sind weltweit verbreitet und gehören zu den Ă€ltesten KulturĂ€uĂerungen des Menschen.
Techniken
Es lassen sich drei Grundtechniken zur Herstellung von Petroglyphen unterscheiden, die hÀufig auch am gleichen Motiv angewandt sein können.
Gravieren (auch Ritzen gen.) bezeichnet das Eintiefen von dĂŒnnen Linien in das Gestein mit Hilfe eines harten Gegenstandes.
Schaben (auch Schleifen gen.) bezeichnet das Eintiefen von FlÀchen durch reibende Bewegungen.
Picken (auch Punzen gen.) bezeichnet das Eintiefen von FlÀchen durch schlagende oder klopfende Bewegungen, wobei ein sehr unebenes Relief entsteht.
PalÀolithische Ritzungen
Die Ă€lteste als KulturĂ€uĂerung anerkannte Ritzung befindet sich auf zwei HĂ€matit-Steinen, die in der Blombos Cave, einer sĂŒdafrikanischen Höhle, in einem auf 75.000 Jahre Before Present datierten Horizont gefunden wurden. In Europa sind es reliefartige Schöpfungen aus der Dordogne und der Charente in Höhlen, die die natĂŒrlichen Formationen der HöhlenwĂ€nde in das Bild mit einbeziehen. Ritzungen auf Stein- und Bodenplatten sind keine Seltenheit.
Aus Gönnersdorf sind vor etwa 15.000 Jahren entstandene Schieferplattenritzungen bekannt. Die Darstellungen haben folgende Inhalte: Tiere, TÀnzer oder TÀnzerinnen sowie symbolhafte Ritzungen, die sich der Auslegung entziehen. Alle waren skizzenhaft auf Schieferplatten angebracht.
FrĂŒhe Ritzungen
Sehr alte Felsgravuren sind von Göbekli Tepe in der TĂŒrkei bekannt.
Neolithische Ritzungen auf Megalithen und in Höhlen
Die bekanntesten Felsritzungen Europas stammen von Megalithen. Ihre frĂŒheste Erscheinung als kaum deutbare Abstraktionen entsteht in bretonischen (z.B. Gavrinis, des Pierres Plates), irischen (Dowth, Knowth, Fourknocks, Newgrange) und walisischen (Barclodiad y Gawres) Megalithanlagen. Etwa zur selben Zeit kommen auch Ritzungen auf Menhiren vor. Konzentrische Kreise und Spiralen sind neben Zickzacklinien (Wellen) sehr verbreitet. Eine besonders feine Form der Ritzung stellen die maltesischen Altarritzungen der Tarxienphase dar. In den jĂŒngeren Felskammern den Domus de Janas Sardiniens gibt es sie anthropomorph, zumeist aber als Stiergehörne ausgebildet.
Ritzungen auf FelsaufschlĂŒssen
In Schottland z.B. im (Kilmartin-Valley) tritt eine andere neolithische oder bronzezeitliche Form der Felsritzung auf, die als Cup-and-Ring-Markierungen bezeichnet wird. SchÀlchen oder Schalen finden sich auf so genannten Schalensteinen oder Megalithanlagen (Bunsoh, Hellekisten in Horne). Die bronzezeitlichen Felsritzungen wurden zumeist auf durch Gletscherschliff geglÀtteten Felsen angebracht. Man findet Ritzungen in Schweden (Tanum, Brandskog, Kivik, Litsleby, NÀmforsen und Sagaholm), in DÀnemark sind etwa 500 bekannt, 100 davon auf (Bornholm), in Spanien (Andalusien, Extremadura, Galizien), in Portugal ( Parque Arqueológico do Vale do CÎa), in Italien (im Val Camonica), in Frankreich am (Mont Bégo), in Norwegen (Alta) und in der Schweiz (Carschenna).
Die Themen der Darstellungen entsprechen der gesellschaftlichen Praxis ihrer Schöpfer. So sind z.B. jÀgerische Darstellungen (Tierstil) in Norwegen (TrÞndelag, Tykamvatn) und Nordschweden zu finden.
Bedeutung
Petroglyphen sind von unzĂ€hligen Völkern und von allen Kontinenten, ausgenommen der Antarktis bekannt. Oft haben die Darstellungen fĂŒr die Gemeinschaften, von denen sie stammen, eine hohe kulturelle und religiöse Bedeutung. Dabei sind aber keine generellen RĂŒckschlĂŒsse zulĂ€ssig. Das Erkennen der Bedeutung von Petroglyphen ist, wenn ĂŒberhaupt, nur durch sehr gute Kenntnisse der Kultur, die sie hergestellt hat, möglich. Die Erforschung der Bedeutung von Petroglyphen ist Gegenstand der ArchĂ€ologie und der Ethnologie.
Die Auflistung wichtiger Fundstellen und weitere Bilder gibt’s bei Wikipedia.
Aber natĂŒrlich ist das ein Osterhas‘ – was denn sonst?? đ
Schöne F.Eiertage, genieĂt das Wetterchen (Jose isst immer brav auf, nur mit ganzen Wiesen auf einmal tut er sich schwer *lol*)
Osterhuggels, Eveline & Otto
Ich sag nur „Bunny Rabbits“ …. nette Schrift, die sich bestimmt auch in Stein meiseln lĂ€sst.
Frohe Ostersteine wĂŒnscht Euch Eva :))
Hallo liebe Helga,
wenn auch verspĂ€tet, so möchte ich dir wenigstens noch einen wundervollen und sonnigen Ostermontag wĂŒnschen.
Ganz liebe GrĂŒĂe,
die Wandlerin