Alpstein

Seealpsee
Seealpsee in Richtung Säntis

Der Alpstein ist eine Untergruppe der Appenzeller Alpen. Das Alpsteinmassiv gehört zu den Kantonen Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen.

Trotz seiner im Vergleich zu anderen Alpengipfeln eher geringen Höhe – höchster Berg ist der Säntis mit 2’501,9 m – wirkt der Alpstein aufgrund seiner nördlichen „Vorpostenlage“ mit nur geringer Entfernung zum Bodensee (Luftlinie knapp 30 km) sehr mächtig.

Gestalt
Geologisch ist der Alpstein, anders als die überwiegend aus Granit bestehenden Zentralalpen, ein Kalksteinmassiv und stellt damit eine Art westliche Fortsetzung der weiter östlich zwischen Deutschland und Österreich verlaufenden nördlichen Kalkalpen dar. Der Kalkstein ist mit zahlreichen Rissen, Höhlen und Dolinen durchsetzt. Das dadurch abfliessende Wasser führt zu Wassermangel, der von manchen Hütten und Alpen durch das Auffangen von Regenwasser kompensiert werden muss.

Zwei der drei Seen verfügen über keinen oberirdischen Abfluss: Das Wasser des Fälensees fliesst durch den südwestlich vorgelagerten Gebirgskamm in den Rhein.

Morphologisch haben die tektonischen Faltungen im Wesentlichen drei von Südwest nach Nordost verlaufende, an der Saxer Lücke durch den Sax-Schwende-Bruch gegeneinander verschobene, Grate gestaltet. Sie enden mit Ebenalp, Alp Sigel und Hohem Kasten. Nur der Lisengrat, die Verbindung zwischen den beiden Gipfeln Altmann und Säntis, verläuft quer zu den Hauptgraten. Zwischen diesen Gebirgszügen sind auf Appenzeller Seite in die Täler des Alpsteins kleine Bergseen eingebettet: Seealpsee, Sämtisersee und Fälensee. Der östlichste Grat des Alpsteins fällt steil zum Rheintal hin ab.

Der Gebirgszug ist eher steil und die Täler sind tief eingeschnitten. Der Alpstein ist ein ideales, manchmal anspruchsvolles Wandergelände. Im Winter, vor allem zwischen Februar und April sind Abfahrten mit Ski oder Snowboard für Geübte vom Säntismassiv aus hinunter nach Appenzell, Wasserauen oder Brülisau oder ins Toggenburg nach Unterwasser oder Wildhaus möglich. Dabei ist den aktuellen Lawinenverhältnissen entsprechende Sorgfalt anzuwenden.

Der Säntis kann mit der Bergbahn von der Schwägalp aus erreicht werden. Zweithöchste Erhebung nach dem Säntis ist der Altmann, dritthöchste der Wildhauser Schafberg (2’373 m). Weitere markante Punkte sind der Hohe Kasten und die Ebenalp, beide mit Luftseilbahnen erschlossen.

Der Kronberg (ebenfalls Luftseilbahn) und die Hundwiler Höhi gehören nicht mehr zum Alpstein. Diese Nagelfluhberge zählen bereits zum Appenzeller Vorland.

  • Quelle: Wikipedia
  • 5 Gedanken zu „Alpstein

    1. katinka

      *lol* klingt wie die Beschreibung meines Körpers *lol*

      Meine tektonischen Faltungen sind auch durch 3 gegeneinander verschobene Grate gestaltet. Passt!!!Alles!!

      kicha … habs schön heute
      ganz liebe Grüße von mür
      😀

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    2. Quizzy

      Der liegt nur 30 km vom Bodensee entfernt? Dann werd ich mir den mal vom Schifferl oder Radl aus anschauen, wenn ich im Sommer mal wieder dort bin!
      Du weisst ja: „Die Berg‘ von unt‘ – die Wirtshäuser von innen!“ 😀
      Liebe Grüße
      Renate

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    3. Eveline

      Ja wo isser denn??? 😉
      Auch wenn er sich beschämt verhüllt, das Bild ist klasse!!

      Und die Formen sind ja – auch wenn man Katinka so anschaut *lol* – nix zum verstecken :mrgreen:

      Huggels auf’n nächste Wölkle setz 🙂
      Eveline

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    4. Sunny

      Dieser Eintrag macht wieder Lust auf die Berge. Ein herrliches Foto. Leider macht sich hier die Sonne schon wieder rar. Aber so kann ich wenigstens mal ein Grüßlein vorbeibringen, liebe Helga, und dir ein schönes Wochenende wünschen,

      Sunny 🙂

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