Vielen Dank, liebe Hella, für die Fotos zu diesem Beitrag 🙂
Der Steinhäger ist eine mit Wacholder aromatisierte Spirituose. Seinen Namen hat er aus der ostwestfälischen Gemeinde Steinhagen zwischen Bielefeld und Halle (Westf.) am Südhang des Teutoburger Waldes.
Dort entwickelten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts insgesamt 20 Hausbrennereien, die Wacholderwasser und Wacholderöl herstellten. Heute stellen noch zwei Brennereien den Steinhäger her (Firma Schwarze-Schlichte in der ehemaligen Brennerei H. C. König und die Brennerei Zum Fürstenhof Robert H. Günther, die seit 1955 eine Tochtergesellschaft der Haller Firma Kisker ist).
Charakteristisch ist die längliche Flasche aus braunem Steinzeug, die Kruke, oder umgangssprachlich Betonbuddel genannt wird. Steinhäger ist seit 1989 durch eine entsprechende EG-Verordnung eine geschützte geographische Herkunftsbezeichnung. Jeder heute produzierte Steinhäger wird in Steinhagen gebrannt.
Ich glaube, früher war der Steinhäger viel bekannter als heute. Anders als der Jägermeister, der ja in den letzten Jahren urplötzlich zum Kultschnaps hochstilisiert wurde, ist es um den Steinhäger eher ruhig geworden. Den Namen und die Flaschen – die ich sehr schön finde – kenne ich noch aus meiner Kindheit, ohne dass ich sagen könnte, ob der bei uns überhaupt getrunken wurde. Aber in den Fünfzigern war es ja durchaus üblich nach einem „guten“ = meist fetten Sonntagsbraten einen Klaren zu kippen. Heute trinkt man in solchen Fällen wohl eher einen Ramazotti oder Fernet Branca. Ich selbst trink so ziemlich garnichts Alkoholisches und Fettes mag ich und vertrag ich schon seit meiner Kindheit nicht.
Lieben Gruß
Elke
*prost* 😛
Steinhäger passt ja sehr gut zu deinem Blog. Ganz spontan kam mir in den Sinn, da gab es doch noch den Schinkenhäger. Früher meine ich (Ehe ich auf das Bild geschaut habe).
Der Werbesong im Radio hieß damals: Den müßt ihr trinken, den mit dem Schinken – Schinkenhäger…
Tja und heute verlangt die Jugend eben nach Jägermeister…
Liebe Grüße nach GAP
Helmut
Prost ….. 🙂
Erinnere mich auch an die Flasche und daß meine Eltern ab und zu einen im Hause hatten. Und weil es erwähnt wurde: der Jägermeister hat es sogar bis hierher geschafft – auf große Anzeigentafeln und als Kultdrink. Nur mit der Aussprache haperts dabei *g*
mmmmmm… wieder zu spät …. nüscht mehr da!
nüchtern gebliebene Grüße
😀
Davon könnt i kein Rausch kriegn *gg*
Der schmeckt mir nicht, auch wenn ich die Flasche kultig finde 😉
LG Kerstin
Was les ich da … Schinkelhäger … ach nee, doch nichtm nur fast … sappradi … *gg*.