Castel Meur

Traudi hat uns eines der beliebtesten Fotomotive in der Bretagne, das „Haus zwischen den Felsen“ an der Côte de Granit Rose mitgebracht.
Steinreichen Dank 🙂

Castel Meur
Foto © Traudi

An der Côte de Granit Rose war auch schon Quizzy fürs Steinreich unterwegs 😉

Die Bretagne [bʀəˈtaɲ] (bretonisch Breizh [brejs], deutsch veraltet auch Kleinbritannien) ist eine Region in Frankreich, das Land einer alten Nation im Nordwesten Europas.

Es umfasst die Départements Côtes-d’Armor (bret. Aodoù-an-Arvor), Finistère (bret. Penn-ar-Bed), Ille-et-Vilaine (bret. Il-ha-Gwilen) und Morbihan (bret. Mor-bihan) und historisch auch Loire-Atlantique (bret. Liger-Atlantel). Die Hauptstädte der Bretagne sind Rennes (bret. Roazhon) und historisch Nantes (bret. Naoned). Die Gallier nannten dieses Land Aremorica (bret. Arvorig), was so viel bedeutet wie „Land am Meer“.

Geographie
Geologisch ist die Bretagne ein Teil des armorikanischen Gebirges, das im Karbon aufgefaltet wurde. Die Bretagne ist eine große Halbinsel, die den westlichsten Ausläufer des europäischen Festlands nördlich der iberischen Halbinsel darstellt. Ihre Nordküste grenzt an den Ärmelkanal (bret. ‚Mor Breizh‘), die Süd- und Westküste an den Atlantik (bret. ‚Meurvor Atlantel‘). Armor ist die bretonische Bezeichnung für Meer, doch damit ist nicht allein die Küste gemeint, sondern auch die Inseln, die amphibische Zone des Watts und der breite Küstenstreifen. Als Argoat wird von den Bretonen das Waldland der Bretagne bezeichnet.

Die Landmasse der Bretagne ruht in weiten Teilen auf sehr altem und hartem Gestein. Die Bretagne besitzt eine sehr zerklüftete Küstenlinie, die – besonders im Westen – über weite Strecken als Steilküste ausgebildet ist. Am Cap Fréhel, nahe der alten Festung Fort la Latte, ragen die Granitklippen über 70 Meter aus dem Atlantik heraus. Andernorts stellt sich die Landschaft eher als hügelig dar; besonders steile oder hohe Berge sucht man vergebens. Die höchste Erhebung ist der Roc’h Trévézel (384 Meter) im Höhenzug der Monts d’Arrée (bret. Menez Are).

Im Neolithikum war die Bretagne überwiegend von Wald bedeckt. Überreste dieses riesigen Waldgebietes findet man zwischen dem früheren Forêt de Scissy in der Nähe des Mont-Saint-Michel (bret. Menez Mikael) und der Brocéliande (bret. Brekilien, heute Paimpont westlich der Stadt Rennes). Ein weiteres bekanntes Waldgebiet befindet sich bei Huelgoat im Finistère. Das ursprüngliche Landschaftsbild im Innern ist seit den mittelalterlichen Rodungen stark verändert worden. Es ist inzwischen weitgehend einer industrialisierten Landwirtschaft gewichen. So finden sich im Inneren der Bretagne nur noch wenige größere Buchen- und Eichenwälder. Die Landschaft wird heute von Äckern und Grünland beherrscht, welches durch die unzähligen Hecken (bocage) und Steinmauern schachbrettartig aufgeteilt wird.

In der Bretagne liegt bei den Koordinaten 47° 13′ N, 1° 32′ W47.2166666667-1.533333333337 nahe der Stadt Nantes das Zentrum der Landhemisphäre, also jene Halbkugel (Hemisphäre) des Erdglobus, die (rechnerisch ermittelt) den größten Festlandanteil aufweist.

Klima
Entsprechend ihrer atlantiknahen Lage am Westrand des europäischen Festlandes und im Einflussbereich des Golfstroms hat die Bretagne ein ausgesprochen ozeanisches Klima mit relativ milden Temperaturen, die im Jahresmittel zwischen 9 und 12 °C liegen. Schnee und Frost treten nur selten auf, die Sommer sind mäßig warm mit jährlich über 2.000 Sonnenscheinstunden.

Den Wetterverlauf prägt ein rascher Wechsel von Hoch- und Tiefdruckgebieten, die vom Atlantik heranziehen. Die vorherrschenden Westwinde können vor allem im Winter Sturmstärke erreichen. Regenschauer und starke Winde können sehr kurzfristig auftreten, sind jedoch meist nur von kurzer Dauer. Mit durchschnittlich zwischen 700 und 800 mm pro Jahr sind die Niederschlagsmengen relativ gering; während die Regenfälle in den Küstengebieten geringer ausfallen, ist das Landesinnere feuchter.

Deutlich spürbar ist der Einfluss der starken Gezeiten auf den Wetterverlauf, aber auch den Jodgehalt der Luft, der in der Bretagne sehr hohe Werte erreicht. Die starken Winde bedingen zudem einen geringen Schadstoffgehalt der Luft.

  • Quelle: Wikipedia
  • 6 Gedanken zu „Castel Meur

    1. Quizzy

      Ui, das Haus hab ich verzweifelt gesucht, als ich dort war – ich dachte, das gibt’s garnimmer!
      Super Foto – und jetzt krieg ich Fernweh …
      Liebe Grüße
      Renate

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    2. Helga

      Ich kenne Finistere,das Ende der Welt,herrlich diese Ecke von Frankreich. Ein Stein von Dir und Traudi, der mich in Erinnerungen schwelgen lässt, schön….
      Liebe Grüße
      Helga

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    3. Eveline

      Hach ist das schön… – romantisch!!! 😛

      Klasse, das Häuschen (und ich möchte auch wieder mal in die Gegend, das ist schon viel zu lange Jahrzehnte her)

      Huggels, Eveline

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    4. Ocean

      Guten Morgen, liebe Helga 🙂

      das Haus sieht ja so urig aus .. und wieder ein Fernweh erweckender Eintrag von dir 😉 in der Bretagne war ich noch nie .. das müssen wir auf jeden Fall noch nachholen.

      Ganz liebe Grüsse an dich .. ich wünsch dir einen wunderschönen Dienstag 🙂
      Ocean

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