Steinerner Saal

Heute gehen wir nochmal ins Nymphenburger Schloss und schauen mal nach oben.
Quizzy hat fotografiert – herzlichen Dank 8)

Schloss Nymphenburg - Steinerner Saal
Deckenfresko im Steinernen Saal

Einige Räume haben ihre originale Barockdekoration erhalten, andere wurden später im Stil des Rokoko und des Klassizismus umgestaltet. Im Mittelpavillon gestaltete François de Cuvilliés den über drei Geschosse reichenden Steinernen Saal als Festsaal. Die Fresken schuf Johann Baptist Zimmermann, das zentrale Deckenfresko stellt Helios im Sonnenwagen, begleitet von anderen Göttern, dar.

Johann Baptist Zimmermann (* 3. Januar 1680 in Gaispoint bei Wessobrunn; † 2. März 1758 in München) war ein deutscher Maler und Stuckateur des Barock und Rokoko.

Vater: Elias Zimmermann (geb. 20. Juni 1656 Gaispoint bei Wessobrunn – gest. ca. 1696, (Stukkator) – Mutter: Justina Rohrmoser (* ? – gest. 20. Oktober 1717 in Wessobrunn) Wie sein jüngerer Bruder Dominikus Zimmermann, mit dem er häufig zusammen arbeitete, wird Johann Baptist Zimmermann der Wessobrunner Schule zugerechnet. Am 28. März 1705 heiratete er Elisabeth Ostermayr, die im Dienst der Gräfin Maxlrain stand und ließ sich 1707 im maxlrain’schen Markt Miesbach nieder, wo auch seine fünf Kinder geboren und getauft wurden, darunter seine Söhne und engen Mitarbeiter Johann Joseph und Franz Michael Zimmermann. 1715 ließ er sich in der fürstbischöflichen Residenzstadt Freising nieder, von der aus er hauptsächlich für das Kloster Ottobeuren tätig war. Dort machte er Bekanntschaft mit dem Venezianer Jacopo Amigoni, der 1719 sein erstes Deckenbild für diese Klosterkirche malte. Wahrscheinlich wurde durch dessen Vermittlung die Aufmerksamkeit des Hofbaumeisters Joseph Effner auf Zimmermann gelenkt. So erlangte er vermutlich mit der Stuckierung des Treppenhauses von Schloss Schleißheim seinen ersten Auftrag für den Münchner Hof. Um 1720 zog er dorthin, wurde 1727[29?] zum Hofstuckateur mit Hofschutz ernannt und avancierte außerdem zum bevorzugten Stuckateur des bayerischen Adels.

  • Quelle Foto: © Quizzy
  • Quelle Text: Wikipedia
  • 7 Gedanken zu „Steinerner Saal

    1. Quizzy

      Warum schreibst du „nochmal“? Wir waren (zumindest hier im Steinblog) doch noch nie im Schloss Nymphenburg … nur im Botanischen Garten daneben!
      Oder verwechselst du gar den Steinernen Saal mit den Steinernen Zimmern in der Residenz? Ich glaub, du (und vielleicht auch noch ein paar deiner LeserInnen) brauchen ganz, ganz dringend eine Führung durch München – wann habt’s denn mal Zeit? 🙂
      Liebe Grüße
      Renate

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    2. Eveline

      Nun sollen wir Unwissenden auch noch zwischen Saal und Zimmer unterschieden können 😀

      Was meinst Helga, sollen wir uns mal durch München lotsen lassen? So mit Näschen in der Luft 😉

      Sonnige Huggels schick!
      Eveline

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    3. Helga

      ..das kommt auch aufs Programm, beim nächsten München Besuch.
      Es gibt noch viel zu sehen, hätte man nur mehr Zeit.
      Liebe Grüße
      Helga

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    4. Kerstin

      Ist es nicht einfach herrlich??
      Ja aus der Wessobrunner Schule sind viele Künstler hervorgegangen.
      Ja Renate weißt ja eh, ich hab dringend eine Führung nötig 😉
      Ich würd mich tierisch freuen!
      LG Kerstin

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    5. Eva

      huch …. fast hätte ich es verpasst, dass Ihr Euch klammheimlich treffen wollt *g* …. ich könnt auch eine fachkundige Führung durch München brauchen, biddäschön …. als Fränkin will ich ja nicht ganz unwissend sterben *g*
      also, wenn Ihr Euch trefft, dann denkt auch an die Nordlichter …. viele Grüße in den Süden von Eva :))

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