Vor dem Bezirksamt in Bielefeld-Brackwede hat die stille Steinreichleserin Renate diese Steine fotografiert, die auf andere Stadtteile Bielefelds hinweisen und im Stadtpark diesen älteren Herrn entdeckt 😉
Herzlichen Dank, Renate 🙂
Brackwede ist der flächengrößte Stadtbezirk der kreisfreien Stadt Bielefeld in Nordrhein-Westfalen. Er hat etwa 39.000 Einwohner und liegt im Südwesten der Stadt.
Wie die beiden anderen südlichen Stadtbezirke Bielefelds, Senne und Sennestadt, liegt auch Brackwede direkt südlich des Hauptkammes des Teutoburger Waldes. Verschiedene Bäche, von denen der wichtigste die Lutter ist, entwässern das Gebiet dem natürlichen Gefälle folgend nach Südwesten hin zur Ems.
Aussprache des Ortsnamens: Das c im Namen Brackwede ist ein norddeutsches Dehnungszeichen. Die richtige Aussprache lautet daher [ˈbraːkvedə], d.h. mit langem a und Betonung der ersten Silbe. Durch den Zuzug Ortsfremder setzt sich jedoch das dem hochdeutschen Schriftbild entsprechende [brakˈveːdə] immer mehr durch.
Die erste urkundliche Erwähnung Brackwedes erfolgt 1151. 1216 wird zum ersten Mal das Wahrzeichen des Stadtteils, die Bartholomäuskirche, genannt, die am Mittwoch, dem 21. Februar 1990, durch einen Brand fast vollständig zerstört, zwischenzeitlich aber wieder aufgebaut worden ist. Seit Beginn der Industrialisierung im Ravensberger Land kommt es zu zahlreichen Firmengründungen, die den Ort zu einem wichtigen Standort der Industrie und des Handwerks machen.
Nach Ende der napoleonischen Franzosenzeit nimmt Preußen die Grafschaft Ravensberg und damit Brackwede wieder in seinen Besitz. Brackwede wird Sitz eines Amtes im 1816 gebildeten Kreis Bielefeld. Nach Einführung der preußischen Landesgemeindeordnung für die Provinz Westfalen vom 31. Oktober 1841 wird der Status Brackwedes als Amt bestätigt. Auch Isselhorst wird Amt, aber weiterhin durch den Brackweder Amtmann mitverwaltet. Nach wenigen Jahren aber schon werden beide zum Amt Brackwede-Isselhorst zusammengelegt, das nach einiger Zeit wieder nur noch Amt Brackwede heißt. 1956 erhält Brackwede durch die Geburt des 25.000sten Bürgers (Klaus Peter Rothkopf) Stadtrechte und wird 1970 durch Eingemeindungen vergrößert, bevor es selbst 1973 als Stadtbezirk im benachbarten Bielefeld aufgeht.
Bis zur Verleihung der Stadtrechte 1956 galt Brackwede als größtes Dorf Europas. Bei der allgemeinen kommunalen Gebietsreform 1973 wurde Brackwede von der Stadt Bielefeld eingemeindet und ist ab diesem Zeitpunkt ein Stadtbezirk Bielefelds.
Liebe Renate,
danke für den Steinwurf und dass du die schöne Statue da hinten auch noch mit auf’s Foto bekommen hast 😉
Habt – alle!! – einen schönen Wochenstart!!
Griassle, Eveline
was hat denn der ältere Mann auf dem Rücken, sind das Flügel ?
LG von Eva :))