Steinschwammerl im Bayrischen Wald
Schwammerl ist die Bezeichnung für Großpilze in Österreich und im bairischen Dialekt. Schweizerisch spricht man von Schwämmli oder Schwümm.
Gemeint sind damit nicht alle Pilze im biologischen Sinn, sondern die Fruchtkörper essbarer Pilzarten (siehe Speisepilz) und ihrer ungenießbaren oder giftigen Verwandten (siehe Giftpilz). Beispielhaft ist der Name Eierschwammerl für Pfifferling.
Das zugrunde liegende Wort Schwamm stammt von althochdeutsch swamp, altenglisch swamm mit der Bedeutung Pilz, Meerschwamm und ist verwandt mit Sumpf und griechisch somphós (schwammig, porös).
Im Hochdeutschen ist es in der ersten Bedeutung außer beim Hausschwamm durch das aus dem Lateinischen boletus entstandene Pilz verdrängt worden. Im Bairischen hat es im Diminutiv als Schwammerl überlebt, im Allemannischen diphtongiert ä oder in Lautverschiebung ü.
Varia
Schwammerl war auch der Spitzname des Komponisten Franz Schubert. Unter dem Namen Schwammerl verfasste 1911 Rudolf Hans Bartsch einen Roman, der Schuberts Leben frei zum Vorbild nahm und als Vorlage für die Operette Das Dreimäderlhaus von Heinrich Berté diente.
Oh, oh schon wieder sowas schwer liegendes.
Äh, schwer wiegendes.
„diphtongiert“ das Wort gefällt mir ungemein, und wenn du mir jetzt noch erklärst was ein „Diminutiv“ ist, kann ich ruhig schlafen gehn. ;-)))
Also auf diese Steinpilze möchte ich nun nicht draufbeißen!
@Katinka: Der oder das Diminutiv ist eine Verniedlichungsform eines Hauptwortes.
Lieben Gruß
Elke
„Darauf geb ich kein Eierschwammerl“ sagt aber kein Mensch, auch hier nicht 😀
A Schwammerlgulasch wär jetzt guat 🙂
Den Daniel bemühe (meinst, der eignet sich als Koch auch??) 😉
Huggels, Eveline
Der „Diminutiv“ hat sich mir auch noch nicht vorgestellt – macht aber durch Elkes Erklärung Sinn, d.h. er ist also eine „Miniform“ 😉
Das Foto ist toll! Wennst mir jetzt noch verrätst, wo genau im Bayerischen Wald diese Stoaschwämm (so würden’s die Egerländer nennen) stehen, dann fahr ich prompt hin!
Liebe Grüße
Renate
Bei meinen leider sehr schlechten Pilzkenntnise gehe ich lieber net in die Schwammerln ;)obwohl ich Pilze ja so gern esse …
Liebe Grüße nach GAP
Lothar
… musste schmunzeln, nee, Helge das Jahr ist gottseidank noch net um, da hamma noch a bissel hin 😉
Mir ham grosse Holzschwammerl im Garten *gg*
Geht ja wieder los die Zeit. Ich freu mich schon endlich wieder in die SChwammerl zu gehen, wie ma bei uns sagt gelle?
Und dann sammeln ma Stoipuiz, Schampinjo, Parasoi, Räal – und dann gibts a gscheide Schwammerlsuppn mit Semmeknedl! Jawoll! 😉
Herzlichen Gruß
Kerstin
Also das sind aber keine Steinpilze *g* …. wohlbekomms Frau Helga ;))
LG und Gutenachthuggels von Eva :))