Lauterstein

Lauterstein
Burg Lauterstein – 1629

Die Burg Lauterstein (Marienberg) ist eine mittelalterliche Burganlage in Niederlauterstein, einem Ortsteil von Marienberg im Mittleren Erzgebirgskreis des Freistaates Sachsen. Seit dem Dreißigjährigen Krieg ist sie eine Burgruine.

Die Burgruine Lauterstein befindet sich auf einem markanten Gneisfelsen am Ortsausgang von Niederlauterstein, über dem linken Ufer der Schwarzen Pockau in der Nähe der Stadt Zöblitz. Geläufig war früher auch die Bezeichnung Burgruine Niederlauterstein.

Die steinerne Burganlage war Herrschaftsmittelpunkt und diente dem Schutz der mittelalterlichen Handels- und Passstraße von Leipzig über den Erzgebirgskamm nach Prag. Archäologische Untersuchungen belegten in den 1970er Jahren eine Entstehungszeit in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts.[1] Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1304. Nach der Schellenberger Fehde und dem Herrschaftsverlust der Herren von Schellenberg (heute Augustusburg) belehnte Markgraf Friedrich der Freidige von Meißen 1323 den Burggrafen Albrecht von Altenburg und Otto von Leisnig mit der Burg Lauterstein und dem Städtchen Zcobelin (Zöblitz). Verwalter der Burg waren damals die Herren von Schellenberg.

1434 kaufte die Familie Berbisdorf aus Freiberg für 4.000 Gulden die Burg und teilte die Herrschaft im Jahre 1497 in Ober- und Niederlauterstein. 1559 gelangte Kurfürst August von Sachsen in den Besitz von Burg und Herrschaft Lauterstein und richtete hier den Sitz eines kursächsischen Amtes ein. Die Burg soll am 14. März 1639 von drei schwedischen Reitern in Brand gesteckt worden sein. Danach wurde sie nicht wieder aufgebaut und blieb eine Ruine.

  • Quelle: Wikipedia
  • Ein Gedanke zu „Lauterstein

    1. Eva

      kaum seid Ihr da, da werden wir schon wieder gebildet 🙂 …. ich möcht aber noch ein paar italienische Steine sehen *mpf*
      Störrische Grüße von Eva ;))

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