Diesen korsischen Stein hat uns Elke geschenkt.
Vielen herzlichen Dank đ
Foto: ©Elke
Standhafter Stein in der Calanche
Die Calanche (französisch Les calanche de Piana, aber auch Les calanques de Piana, korsisch calanche di Piana, Einzahl calanca: Âfjordartige BuchtÂ) ist eine bizarre Felsenlandschaft sĂŒdlich von Porto auf Korsika. Die Felsen aus rötlichem Granit liegen in etwa 400 m Höhe ĂŒber dem Meeresspiegel direkt an der KĂŒste, sie scheinen bei entsprechendem Sonnenschein rot zu glĂŒhen.
Die enge StraĂe von Porto nach Piana (D81) fĂŒhrt direkt durch die Calanche. Die Felsen sind sowohl von der StraĂe, als auch besser aber zu FuĂ zu erreichen. Mehrere ausgeschilderte Spazierwege fĂŒhren durch die Felslandschaft und zu den besten Aussichtspunkten. Die gesamte Gegend hat sich zu einem stark besuchten Touristenziel entwickelt.
Zusammen mit der Girolata-Bucht, der Bucht von Porto und dem Naturpark La Scandola wurde die Calanche 1983 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklÀrt.
Tafoni
Das Besondere an der Calanche sind die sogenannten Tafoni, typische Verwitterungsformen der Felsen. Die bizarren Formen regen die Fantasie an und tragen entsprechende Namen. So nannte Guy de Maupassant die Calanche Âeine versteinerte Menagerie von AlptrĂ€umenÂ. Bekannte Bezeichnungen fĂŒr einzelne Formationen sind:
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der ÂHundekopf (La TĂȘte du chien), direkt neben der StraĂe,
die ÂSchildkröte (La Tortue) und der ÂAdler (L’Aigle),
die ÂBeichte (La Confession),
der ÂBischof (L’ĂvĂȘque),
der ÂKopf von PoincarĂ©Â (La TĂȘte de PoincarĂ©),
der ÂIndianerkopf (La TĂȘte d’Indien),
das ÂHerz (Le CÂur)
Das da ist der „Elefant“, siehst du auch RĂŒssel und riesige Ohren? đ
Gut, dass es mehrere Leute gibt, die in Steinen (oder Wolken) Besonderes sehen đ
Starte schön ins Wochenende, habt ganz viel SpaĂ morgen – denkt mal an mich đ
Huggels, Eveline
Na also sehr standhaft sieht der auf dem Bild nicht aus *lach*
Dieser Stein erinnert mich spontan an den Kopf der Medusa!
Ein schönes Wochenende
Alles Liebe
Kerstin
Er ist aber standhaft und das ist wirklich faszinierend. Die ganze Gegend – ach was, ganz Korsika ist einfach faszinierend. Allerdings muss ich zugeben, es ist schon wieder eine Weile her, dass ich das letzte Mal dort war. So vor rund 15 Jahren (plus/minus) waren wir gleich dreimal nacheinander auf dieser tollen Insel und haben sie dadurch komplett kennen gelernt. Allerdings war beim 3.Mal verschiedenes im Bau (FlĂŒsse wurde gestaut) und ich weiĂ nicht, wie nachhaltig das inzwischen die Landschaft verĂ€ndert hat. Helga, ihr kennt dann sicher auch das Gebiet des Restonicaflusses (heiĂt der so? Bin mir nicht sicher, ob ich mich richtig erinnere). Das war wunderschön dort.
Lieben GruĂ
Elke
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An das Restonicatal habe ich ganz besondere Erinnerungen: Wir waren 6 Radler, 1 VW-Camper und 2 Zelte und hatten sehr viel Spass. Am Eingang des Tales gab es einen Campingplatz. Wir sind raufgeradelt und ich bin heute noch stolz, dass ich da ĂŒberhaupt angekommen bin, denn zu der Zeit habe ich noch 30 und mehr Zigaretten am Tag geraucht. Die schlimmste Anstrengung waren allerdings Millionen von Fliegen. Jeder von uns hatte seine eigene Technik, den Biestern Herr zu werden: Schneller als 10 kmh fahren, anschreien, anspucken, mit Königswasser (einer von uns schwitzte immer literweise und er war der Bergkönig) wegĂ€tzen oder ignorieren. Nach der Tour sind ein paar von uns am Campingplatz mit allen Klamotten in den Zierbrunnen gesprungen. War wirklich schön…
Traumhaft sind auch die eiskalten Gumpen mit den vorgewĂ€rmten Felsen an den FlĂŒssen.
Helga
ach toll Euere Erinnerungen zu lesen … Korsika muss schön sein und hat phantastische Steinerl … jetzt freu ich mich erst mal auf Minga morgen … Gutes NĂ€chtle wĂŒnscht Eva đ
Korsika mit dem Radl – alle Achtung, Helga! Mir ist ja schon beim Blick aus dem Auto auf den korsischen StraĂen schwindelig geworden. EntschĂ€digt von diesen StraĂenabenteuern wurden wir aber immer wieder auf unseren Bergwanderungen, unvergessen der Monte Cinto (auch Schindo genannt). Korsika ist wirklich wunderschön, ich weiĂ nur nicht wie es nach den verheerenden WaldbrĂ€nden in 2006 jetzt dort aussieht.