Anne hat diesen Stein hier gesucht – schon ist er da:
Der Alchemist beim Suchen nach dem Stein der Weisen
(1771) von Joseph Wright, illustriert die Entdeckung des Phosphors durch Hennig Brand
Der Stein der Weisen (lat. Lapis philosophorum) ist die in der Alchemie gebräuchliche Bezeichnung für das Geheimnis der Goldherstellung.
Nach mittelalterlichen Berichten soll es sich bei dem Stein der Weisen um einen gelblich schimmernden Stein handeln. Werden Bruchstücke des Steins auf flüssiges Blei aufgebracht, verwandle sich das Blei in Gold. Außerdem soll der Stein der Weisen der Grundstoff zur Herstellung eines Lebenselixiers sein.
Zur Herstellung des Steins der Weisen gibt es vielfältige mittelalterliche Berichte, die jedoch in der Sprache der Alchemisten verschlüsselt sein sollen.
Bei einer Beurteilung der Suche nach dem Stein der Weisen sollte die Frage, ob mit Goldherstellung wirklich die Transmutation der verschiedensten Metalle bzw. Stoffe in Gold gemeint war, oder aber die Erlangung einer Art geistigen Goldes (Transzendenz?), beachtet werden. Sieht man die Alchemisten als Mystiker, liegt eine spirituelle Sicht des Phänomens nahe.
Auf der Suche nach dem Stein der Weisen erfand der Alchemist Johann Friedrich Böttger das europäische Pendant des Porzellans. (Siehe Kommentar #4)
Quellen:
Bild: Wikipedia
Text: biologie.de
Da fällt mir spontan der Roman: „Der Rote Löwe“ von Maria Szepes ein, in dem es genau um dieses Thema geht. Ein faszinierendes Buch, finde ich, aber man sollte schon was für Fantasy bzw. Esoterik übrig haben.
Herzlichen Gruß
Elke
Och schade … wo ist denn mein Kommentar von vorhin? Angezeigt wird ein 2. Kommentar, aber sehen tut man ihn nicht.
Dann sags nochmal:
Der Stein der Weisen ist schon lange Anregung für zahlreiche Romane und Filme.
Mich als Mystery- und Fantasyfan interessiert das Thema natürlich immer ganz besonders.
Eine kleine Korrektur:
Die Legende vom Goldmacher Böttger, der durch Zufall das Porzellan erfand, gehört nun endlich der Vergangenheit an.
Als Porzellanerfinder gilt heute der Naturwissenschaftler
Ehrenfried Walther von Tschirnhaus (1651-1708)
Herzliche Grüße
Christof