Parkstein ist ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Neustadt a.d.Waldnaab.
Und – hier liegen meine Wurzeln!
Mein Großvater wurde 1895 in Parkstein geboren und der Vater des Komponisten Richard Strauss 1822.
Parkstein liegt rund um den gleichnamigen Basaltkegel vulkanischen Ursprungs im Naturpark Oberpfälzer Wald am Rande der sogenannten Weidener Bucht.
Vermutlich wurde Parkstein um das Jahr 1000 besiedelt. Der Sage nach war eine kaiserliche Jagdgesellschaft bei der Verfolgung eines Ebers auf den schönen Basaltkegel aufmerksam geworden, so dass einer der Jagenden beschloss, dort die Burg Parkstein zu errichten.
Die Burg am Ort wird erstmals 1053 urkundlich erwähnt. 1052 brannte Herzog Konrad von Bayern die Burg nieder. Kaiser Heinrich IV. baute die im Reichsbesitz befindliche Burg Ende des 11. Jahrhunderts wieder auf. Parkstein hatte in der Folgezeit viele Besitzer, unter anderem Kaiser Friedrich Barbarossa. Mehrmals wurde, wie im Mittelalter üblich, der Ort verpfändet. Im Laufe des 30jährigen Krieges verfiel die Burg zusehends, schon Ende des 18. Jahrhunderts waren nur mehr die Grundmauern vorhanden.
Das Pflegamt Parkstein gehörte zum 1777 zu Bayern gekommenen wittelsbachischen Herzogtum Neuburg-Sulzbach. 1808 wurde das Landgericht Parkstein in die Kreisstadt Neustadt a.d.Waldnaab verlegt. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Das Wappen (verliehen 1435) zeigt „in Rot auf einem ansteigenden grünen Dreiberg einen springenden schwarzen Eber“.
Bauwerke
Einstmals stand auf der Spitze des Basalkegels die Burg Parkstein (1756 verfallen), von der heute nur noch die Grundmauern der großen Burganlage zu sehen sind.
Kath. Pfarrkirche St. Pankratius (1638)
Kath. Bergkirche St. Maria auf dem Parkstein (1852)
Naturdenkmäler
Nach Aussage von Alexander von Humboldt liegt Parkstein am „schönsten Basaltkegel Europas“.
Vom Freistaat Bayern wurde er im Jahr 2004 als Nr. 20 in die Liste der 100 „Schönsten Geotope Bayerns“ aufgenommen
Der Basaltkegel ist 24 Mio. Jahre alt und besteht aus Nephelin-Basalt mit Olivin-Einsprenglingen, Basalttuff und Porzellanjaspis.
An der Steilwand beim „Bergstüberl“ sind die Basaltsäulen besonders schön geformt.
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Wissen sie zufällig wie alt folgendes Bild ist?
http://helga-ingo.de/steine/parkstein-1.jpg