Zur Halbzeit unseres Dänemarkurlaubs mußten wir nochmal zurück nach Rendsburg, um einer lieben Tante die letzte Ehre zu erweisen. Bei der Gelegenheit haben wir den Schleswiger Dom besichtigt.
Foto © helga-ingo.de
Der St.-Petri-Dom zu Schleswig zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern Schleswig-Holsteins.
Im 12. Jahrhundert entstand aus Granit, Tuffstein und Backstein diese Kirche, die einige Kunstschätze zu bieten hat.
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Im nördlichen Chorschiff befindet sich der elegante Renaissance-Kenotaph Friedrichs I., König von Dänemark und Norwegen, Herzog von Schleswig und Holstein.
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Das Grabmal, 1552 für den Chor geschaffen und dort aufgestellt, wurde 1901 aus ihm entfernt und an seinen heutigen Platz gerückt. Es ist eine der „Glanzleistungen niederländischer Renaissance-Kunst in Nordeuropa“. Sein Schöpfer ist der flämische Bildhauer Cornelis Floris. Statt der sonst üblichen sieben Tugenden tragen den (leeren) Sarkophag nur sechs. Der wirkliche Ruheort Friedrichs I. im Schleswiger Dom ist nicht mehr bekannt. (Quelle Text: Wikipedia)
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Der Brüggemann- oder Bordesholmer Altar
Der von Hans Brüggemann von 1514 bis 1521 aus Eichenholz gefertigte Altar ist 12,60 Meter hoch und schildert (nach Holzschnitten aus Dürers Kleiner Passion) mit 392 Figuren die biblische Passionsgeschichte von der Gefangennahme Jesu bis zu Christi Himmelfahrt. Im Mittelfeld sind Kreuztragung und Höllenfahrt durch größere Formate hervorgehoben. Himmelfahrt und Pfingsten werden auf den Seitenflügeln abgebildet. Neben dem hochgezogenen Mittelteil sind Adam und Eva dargestellt. Über allem schwebt Christus als Pantokrator.
(Quelle Text: Wikipedia)
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Eine Dreikönigsgruppe mit Maria und dem Jesuskind aus dem 13. Jahrhundert gehört zu den frühesten Beispielen ihrer Art nördlich der Alpen. Alle lebensgroßen Holzfiguren lächeln verschmitzt. 🙂
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Besonders angetan hatte es mir der Schwahl:
Der dreiflügelige Kreuzgang, der sich an der Nordseite des Kirchenschiffes befindet, wurde 1310 bis 1320 aus Backstein gebaut. Er wird der Schwahl (dänisch: Svalen) genannt. Dieser Name bedeutet im Dänisch-Niederdeutschen etwa „halboffener Gang außerhalb eines Hauskörpers“.
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Es handelt sich um einen Prozessionsgang, der aus der Kirche heraus- und wieder in die Kirche hineinführt. Hier befinden sich restaurierte Fresken aus der Erbauungszeit. Sie zeigen in den einzelnen Wandfeldern das Leben Jesu und in den Gewölben Fabelwesen.
(Quelle Text: Wikipedia)
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Der Schleswiger Dom bei Wikipedia
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Schau mir in die Augen…
Liebe Helga,
ich freue mich, wieder bei dir lesen zu können und bin gespannt auf deine künftigen Beiträge.
Dieser hier ist ja schon mal interessant, vor allem der Altar hat es mir angetan. Der ist ja gigantisch.
Viele Grüße
Traudi
Hallo,
ich lese hier auch schon länger (heimlich) mit, freue mich dass es wieder weitergeht. Toller Bericht!
Grüße,
Rainer
Ein interessantes Bauwerk, der Dom. Der Prozessionsgang gefällt mir auch ganz besonders gut.
Herzlich, do
Liebe Helga,
das sind ja schöne Fotos aus diesem Schleswiger Dom. Der Holzaltar ist wunderbar.
Es gibt nicht allzu viele Holzaltäre…
Die erste Aufnahme mit Dom und den schönen Hecken davor gefällt mir auch richtig gut.
Maria und Jesus verschmitzt, endlich mal was anderes, grins.
Der Kreuzgang ist ein Traum.
Danke für die tollen Aufnahmen und die Texte dazu
Liebe Grüße Bärbel