Ernst Eckstein

Länder und Geschlechter verjüngen sich –
aber der Frühling des menschlichen Glückes blüht nur einmal….
Der Rest ist Asche!
(Friedrich Ludwig Adolf) Ernst Eckstein (1845 – 1900)
Ernst Eckstein
Foto aus Wikipedia
Ernst Eckstein (* 6. Februar 1845 in Gießen; † 18. November 1900 in Dresden) war ein deutscher Schriftsteller.
Leben
Der Sohn eines Hofgerichtsrats studierte Rechtswissenschaften, Philosophie und Philologie in Gießen, Bonn sowie Marburg und promovierte 1866.
Anschließend arbeitete Eckstein als freier Schriftsteller (Reisen nach Süd- und Westeuropa). 1872 wurde er Mitarbeiter der Wiener Neuen Freien Presse, von 1874 bis 1882 war er Redakteur der Leipziger Deutschen Dichterhalle, einem der vornehmen Almanache dieser Zeit. Zwischendurch betrieb er einen eigenen Verlag und war von 1879 bis 1882 zusätzlich Redakteur der satirischen Zeitschrift Schalk.
Zu Lebzeiten war er sehr populär. Seine Schulhumoreske Besuch im Carzer (erstmals ab 16. November 1872 in Fortsetzung in den Münchener Fliegenden Blättern erschienen), die in 15 Jahren 85-mal aufgelegt wurde, war Quelle der Erheiterung für mehrere Gymnasiastengenerationen. Sie gilt als Vorbild für Heinrich Spoerls Feuerzangenbowle. Daneben schrieb er zahlreiche historische Romane mit Themen aus der römischen Antike.
Eckstein verstarb 1900 in Dresden und wurde auf dem Trinitatisfriedhof beigesetzt,
Werke
Venus Urania (Epos), 1872
Humoresken (2 Bde.), 1875/82
Beiträge zur Geschichte des Feuilletons (2 Bde.), 1876
Lisa Toscanella (Novelle), 1876
Pariser Leben (Reisefeuilletons), 1876
Madeleine, Gedicht, 1877
Ein Pessimist (Komödie), 1877
Sturmnacht (Novellen, 2 Bde.), 1878
Die Claudier (Roman, 3 Bde.), 1881 (Digitalisat)
Prusias. Roman aus dem letzten Jahrhundert der römischen Republik (3 Bde.), 1884
Aphrodite (Roman aus Alt-Hellas), 1886
Nero (Roman, 3 Bde.), 1889
Das Kind (Novelle), 1893
Verstehen wir Deutsch? Volkstümliche Sprachuntersuchungen, 1894
Familie Hartwig (Roman), 1894
Roderich Löhr (Roman), 1896
Ebbe und Flut (Gedichte), 1897
Willibald Menz. Lavafluten (Roman), 1898
Die Klosterschülerin (Roman), 1899
Die Märchenprinzessin (Roman), 1901
Gesammelte Schulhumoresken, 1907
Quelle Text: Wikipedia

3 Gedanken zu „Ernst Eckstein

  1. Helmut

    OOOHHH, von diesem herren habe ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts gehört und geschweige denn etwas gelesen. Nun ja, man kann weder ALLES wissen noch sehr belesen sein.
    Als ich heute vom Kochen im Elsass nach Hause fuhr begegnete mir in Lauterbourg ein Twingo mit dem Kennzeichen GAP. Da habe ich sofort an euch gedacht und mich danach gefagt hat der oder die sich verirrt????
    Bon Week-end.
    Salut
    Helmut

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  2. Kerstin

    Da pflichte ich Helmut bei – man muss nicht alles wissen und kennen – aber dafür haben wir ja so tolle Blogs wie auch Deinen – man lernt immer dazu.
    Ein Optimist war der Herr aber vermutlich nicht wenn ich mir so das Eingangszitat betrachte 😉
    LG Kerstin

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