Whanganui-A-Hei

Auf unserer Neuseelandreise 2002 haben wir auch diese Bucht besucht.
Coromandel Halbinsel
Foto © helga-ingo.de
Die Cathedral Cove ist eine Bucht am Strandabschnitt der Mercury Bay an der Coromandel Peninsula der Nordinsel Neuseelands nördlich von Hahei. Der Name schließt im Allgemeinen die Cathedral Cave (Kathedralen-Höhle) mit ein.
Coromandel Halbinsel
Foto © helga-ingo.de
Das Gebiet wurde unter dem Namen Te Whanganui-A-Hei, dem Maori-Namen für die Bucht, 1993 das erste Küstenschutzgebiet der Coromandel Peninsula unter der Aufsicht des Department of Conservation in Waikato und soll dem Schutz des Lebensraumes der Tier- und Pflanzenwelt rund um Mozukoure, Moturoa, Motueka und den Mahurangi Islands dienen.
Coromandel Halbinsel
Foto © helga-ingo.de
Der Maori-Name Whanganui-A-Hei (sinngemäß Die große Bucht des Hei) bezieht sich auf einen wichtigen Maori-Häuptling namens Hei. In der Tradition der Maori erklärte er das Gebiet als Heimstatt seines Clans. Dabei bestimmte er die Motueka Insel wenige Kilometer vor der Küste als Te Kuraetanga-o-taku-Ihu (sinngemäß Die äußere Kurve meiner Nase) in dieses Gebiet eingeschlossen. Es wird heute davon ausgegangen, dass er diesen Gebietsanspruch auf das Küstengebiet der Mercury Bay etwa von der Lage des heutigen Küstenortes Hahei aus erklärte, dessen Name ebenfalls auf diesen Maori-Chief zurückzuführen ist.

Geologie und Entstehung
Das Küstengestein besteht aus sehr hellem Kalksandstein, zwischen dem teilweise andere, festere Gesteinsformationen eingeschlossen sind. Die Küste erhebt sich im Bereich der Cathedral Cove rund 40 Meter über den Meeresspiegel. Teilweise ragen die Klippen senkrecht bis an die Wasserlinie heran, an anderen Stellen des Küstenschutzgebietes sind durch die permanente Ausspülung der Uferzone Buchten und Einschnitte entstanden, in denen sich die artenreiche Vegetation Neuseelands angesiedelt hat. Die eigentliche „Kathedrale“ ist die Höhle in der Verbindung zwischen Mare’s Leg Cove und Cathedral Cove, die eine kathedralenähnliche, spitz zulaufende Decke aufweist. Entstanden ist diese Ausprägung der Höhle durch unterschiedlich ausgerichtete Gesteinsschichten der beiden Wände der Höhle, so dass durch die Wirkung der Gezeiten über viele Jahrtausende eine derartige Form entstehen konnte.

Touristische Nutzung
Trotz ihrer Einordnung im Meeresschutzgebiet ist die Höhle sowie einige der Buchten in dem Areal mit Wegen gut erreichbar. Vom Parkplatz nahe Hahei und der Gemstone Bay sind rund 30 Minuten Fußweg und ein Abstieg über die Treppe bis zum Strand der Mare’s Leg Cove zurückzulegen. Von Hahei Beach kann man auch mit einem kleinen Boot bis zur Cathedral Cove gebracht werden. Sehr schöne Strände an den Buchten laden zum Baden ein. Schilder vor den Höhlen warnen jedoch vor dem Betreten, da möglicherweise Gesteinsbrocken herunterfallen können. Wenige Kilometer südlich von Hahei liegt der touristisch ebenfalls sehr interessante Hot Water Beach.

Quelle Text: Wikipedia

5 Gedanken zu „Whanganui-A-Hei

  1. Traudi

    Wunderschön, liebe Helga. Wenn man auf dem ersten Bild genau hinschaut, kann man den einzelen Felsen vom 3. Foto entdecken.
    Grüßle
    Traudi

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  2. Ocean

    Liebe Helga 🙂

    wenn ich deine tollen Einträge lese, bekomme ich jedesmal unweigerlich Fernweh. Bei diesem hier nun ganz besonders 🙂 Gigantische Aufnahmen. Neuseeland hat mich schon immer gereizt – vielleich schaffen wir es irgendwann noch, dorthin zu reisen. Eins meiner Lieblingsbücher spielt dort und handelt auch von den Maori: „Unter dem Tagmond“ von Keri Hulme.

    Ich wünsche dir einen sonnig-schönen Tag und schicke dir ganz liebe Grüße 🙂

    Ocean

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  3. Waldameise

    Wenn schon deine Fotos so beeindrucken, wie herrlich muss es erst direkt vor Ort dort sein, liebe Helga.

    Ja, Neuseeland ist ein absoluter Traum und wird es für mich immer bleiben.

    Ein lieber Gruß
    von der Waldameise

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