Foto aus Wikipedia, Urheber: Otis Historical Archives Nat’l Museum of Health & Medicine
Das Lithopaedion (altgriechisch: λιθοπαίδιον, λίθος lithos, für Stein und παιδίον paidion für Kindchen), auch Steinkind oder Steinfrucht, ist ein abgestorbener Fötus einer Bauchhöhlenschwangerschaft, einer Eileiterschwangerschaft oder eines Gebärmutterrisses, der nicht, wie üblich, vom Körper resorbiert wurde (wie üblich bei Embryonen vor dem dritten Monat), sondern durch Aufnahme von Kalk eingekapselt und mumifiziert wurde. Die Existenz eines versteinerten Fötus im Körper der Mutter kann Beschwerden wie Beckenschmerzen verursachen, allerdings auch symptomlos verlaufen. Teilweise wird die Steinfrucht erst nach dem natürlichen Tod der Mutter entdeckt. Aufgrund möglicher Komplikationen ist eine chirurgische Therapie angebracht.
Die Lithopaedionbildung ist äußerst selten. Es wurden bisher weniger als 300 Fälle dokumentiert.
So ein versteinerter Fötos war mal in Chemnitzer Museum ausgestellt. Schon vor ca. 30 Jahren. Ich weiß noch, wie beeindruckt ich war, dass sowas möglich ist.
Hab einen schönen Tag, liebe Helga,
liebe Grüße,
Andrea
Wahnsinn – unglaublich, dass man sowas nicht bemerkt. Wobei, heute dürfte das zumindest in unserer hochzivilisierten und total überwachten Welt kaum noch vorkommen. – Deine Bourkes Luck Potholes finde ich trotzdem attraktiver.
Lieben Gruß und schöne Ostern –
Elke
Das kannte ich schon – gruselig ist es aber trotzdem jedes mal wieder *schauder*
Liebe Grüße
Vinni