Foto aus Wikipedia, Urheber: Martin Windischhofer
Blattähnliche Rillenfläche mit über 2 m Durchmesser eines sehr großer Pechölstein in Hundsberg bei Gutau, Oberösterreich
Pechölsteine, Pechsteine oder Griebenherde (auch Pechschmiersteine oder Speckschmiersteine) werden speziell geformte und bearbeitete Steine, die früher zur Gewinnung von Pech aus harzhaltigen Kiefernästen dienten, genannt. Dies ist nicht mit dem Gestein Pechstein zu verwechseln.
Pechgewinnung
Die Äste wurden pyramidenförmig auf dem Stein aufgeschichtet und mit Fichtenästen, Erde und Rasenstücken abgedeckt. Dieser Meiler wurde dann einen Tag lang befeuert. Das wegen Sauerstoffmangels nicht brennende Kiefernholz gab dabei Pech (Holzteer) ab. Dieses wurde durch Rinnen, die in die Pechölsteine geschlagen sind, in ein Behältnis geleitet. Das Pechöl wurde als Salbe oder, mit Schweinefett gemischt, als Wagenschmiere verwendet.
…und dann hatten sie alle Pech. 🙂
Ein sehr lehrreicher Stein liebe Helga.
Nun würde mich nur noch interessieren, woher der Spruch „Pech gehabt“ stammt. Muss gleich mal googeln.
Ich wünsche dir einen pechfreien Tag.
Grüßle
Traudi
Das ist beeindruckend, kannte ich auch noch nicht.
LG Kerstin
Meine Güte, was für ein Aufwand!
Das hätte ich nicht gedacht.