J wie Jubiläumsgrat

Geographie ABC von Quizzy Alphabetisches aus dem Werdenfelser Land

In diesem Sommer ist es ganz extrem – mehrmals in der Woche müssen Bergsteiger oder solche, die sich dafür halten, vom Jubiläumsgrat geholt werden und nicht alle kommen wieder lebend runter 🙁
Mich ärgert das, dass man einfach mit dem Handy auch unverletzt einen Notruf absetzt und quasi einen Hubschrauber zum Abholen bestellt. Bergwachtler müssen dann oft unter Einsatz ihres Lebens zu gefährlichen Rettungsaktionen ausrücken. Solchen „Bergsteigern“ sollte man Bergverbot erteilen können 😉

Jubiläumsgrat
Foto © helga-ingo.de

Der Jubiläumsgrat ist die höchstgelegene alpine Grattour Deutschlands, die nur von erfahrenen Bergsteigern gegangen werden sollte und zieht sich den ganzen Bergkamm entlang: Von der Zugspitze bis zum Hochblassen, der hinter der Alpspitze ist.

Hier könnt Ihr nachlesen, was Wikipedia zum Jubiläumsgrat weiss und dort ganz tolle Fotos geniessen.

Leider habe ich es auch verschwitzt, die knallrote Biwakschachtel zu fotografieren, die tagelang in unserer City stand, bevor sie am Jubiläumsgrat die alte Schachtel ersetzt hat. Aber die Schachtel war ja weitgereist, wie ich gerade festgestellt habe, und hier könnt Ihr sie anschauen.

8 Gedanken zu „J wie Jubiläumsgrat

  1. Elke

    Von diesem Jubiläumsgrat habe ich auch noch nie was gehört, aber für mich wäre das eh nix – egal ob mit oder ohne Handy.
    Seid ihr zurück von Elba oder hast du vorgebloggt?

    Lieben Gruß
    Elke

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  2. Quizzy

    Den Jubiläumsgrat heb ich mir noch a bisserl auf, frau muss auch mal auf was verzichten können! 😉
    Über die Biwakschachtel hab ich einen tollen Fernsehbericht gesehen, die pappt da droben wie ein Adlernest. In den Bergen kippt das Wetter ja schnell mal um, da kann so eine Schachtel schon mal Leben retten.
    Liebe Grüße und weiterhin schönen Urlaub!
    Renate

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  3. Helga

    Supersache, diese Biwakschachtel, diese Tour ist nix für Flachlandpälzer, sieht von unten aber auch toll aus.
    Liebe Grüße und schöne Zeit auf Elba.
    Helga

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  4. minibar

    Jubiläumsgrat ist mir völlig neu.
    Aber da muss ich auch nicht drüber.
    Das überlass ich doch gern denen, die sich damit auskennen.

    Weiter noch schönen Urlaub!

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  5. Agnes

    Da stimme ich dir 100% zu, solchen Bergsteigern sollte man ein Aufstiegsverbot erteilen.
    Aber müssen nicht Bergsteiger einen solchen Hubschraubereinsatz selber bezahlen?
    Und bekommen erst auf Antrag von entsprechenden Versicherungen den Betrag (ganz oder teilweise) zurück?
    So hat es mir jedenfalls ein Kollege erzählt, der bei einem Skiunfall mit dem Hubschrauber in die nächste Klinik gebracht wurde.
    Der hat zuerst mal die Rechnung für die Rettung bekommen, und konnte dann sehen wer die übernimmt.
    LG
    Agnes

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  6. nostalgische Kerstin

    Ein tolles J!!!

    Nein da war ich noch nicht *lach* Und das muss ich auch gar nicht haben 😉
    Aber ich teile Deine Meinung zu solch unbesonnenen Alpinisten die andere in Gefahr bringen.
    Und jene welche die sich aufgrund einer alpinen Massenhysterie in akute Lebensgefahr begeben weil sie sich gründlich überschätzen, jeden Tag liest man in der Zeitung von einem anderen der abgestürzt ist.
    LG KErstin

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  7. Maria

    Von diesem „Jubiläumsgrat“ wusste ich bisher auch nix – wahrscheinlich bin ich da immer dran vorbei gezischt mit meine Ski oder Bergstiefel. Tipp für Nicht-Profis und Flachlandtiroler: Die Wolfsschlucht! Einstieg bei Bad Kreuth oberhalb vom Tegernsee – garantiert flach, nur oft ziemlich nass, weil man manchmal durch ein Bachbett hüpfen muss. Also, Gummistiefel mitnehmen…;-))

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