Vinni schickt uns ein Bild aus Merseburg mit einem ganz besonderen Detail. Die Knotensäule könnte auch Teufelsknoten, Hexenknoten, Knotenstein heissen und der Aberglaube sagt, dass der Knoten böse Geister, Teufel, Hexen verwirren oder abschrecken soll.
Ich habe so einen Knoten noch nie gesehen, werde künftig die Kirchenportale noch genauer studieren und bedanke mich herzlich für den Steinwurf! 😀
Foto © Vinni
Neumarktkirche St. Thomae in Merseburg
1188 wurde die romanische Kreuzbasilika in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. Barbarossa erstmals erwähnt. Einmalig im mitteldeutschen Raum ist die Knotensäule am spät-romanischen Hauptportal.
Ich musste erstmal suchen, was gemeint ist. Hier habe ich noch einen Link gefunden mit zwei solcher Knotensäulen: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/94/Moedling_Karner_1.JPG
LG & gute Nacht
Elke
Liebe Helga,
auch ich werde künftig auf diese Knoten mehr achten. Davon habe ich seither auch nichts gewusst. Interessant!
Grüßle
Traudi
Die Idee, den Teufel zu verwirren, kannte ich bisher nur aus den Labyrinthen in gotischen Kathedralen.
Ein wunderschönes Portal ist das – jetzt muss ich nur noch nachschauen, wo genau Merseburg liegt.
Liebe Grüße
Renate
Merseburg ist auch ohne den Knoten eine Reise wert. Es gibt einen wunderschönen Dom (mit Rabenkäfig und Raben, die mit der Sage von Bischof Thilo verbunden sind) und auch so ist die Stadt beschaulich und sehenswert. 🙂
Berühmt ist Merseburg aber vor allem wegen der Merseburger Zaubersprüche.
Liebe Grüße
Vinni
Vielen Dank an Vinni für diesen interessanten Stein!
Liebe Grüße
Anja