Wallerstein

Diesen Marktflecken hat Renate ausgegraben. Herzlichen steinreichen Dank 😀

Wallerstein
Foto aus Wikipedia, Urheber: Berthold Werner
Hauptstraße mit PestsĂ€ule, die linke Inschrift bedeutet: Hier wacht der Hund, verteidigen die Pfeile, [und] heilen die Lilien; so helfen Lilien, Pfeile, [und] der Hund. Das Chronogramm rechts heißt: Die wĂŒste Seuche sei fern von Heimat und Haus und ergibt 1722, links der Heilige Rochus, rechts der Heilige Sebastian

Wallerstein ist ein Markt im schwÀbischen Landkreis Donau-Ries und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Wallerstein.

Geografie
Wallerstein liegt in der Region Augsburg nahe Nördlingen im durch einen Meteoriteneinschlag geformten Ries. Der 65 m hohe Wallersteiner Burgfelsen ist der zentrale Punkt im Ort.
Es existieren folgende Gemarkungen: Birkhausen, Ehringen, Munzingen, Wallerstein.

Geschichte
Als Steinheim wurde der Ort urkundlich erstmals 1238 erwĂ€hnt. Um 1250 ging der Besitz der Burg und des Ortes an das Haus Oettingen ĂŒber. 1500 erfolgte die Verleihung des Marktrechts durch Kaiser Maximilian I.. Der Ort wurde spĂ€ter Obervogtamt und Residenz des FĂŒrstentums Oettingen-Wallerstein. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Kultur und SehenswĂŒrdigkeiten
* Schloss Wallerstein
* Burgfelsen
* PestsÀule oder DreifaltigkeitssÀule, das Wahrzeichen Wallersteins in der Ortsmitte.

Graf Anton Karl von Oettingen-Wallerstein ließ 1722–1725 die Wallersteiner PestsĂ€ule durch den Bildhauer Johann Georg Bschorer aus Oberndorf nach dem Vorbild böhmischer PestsĂ€ulen und der Wiener PestsĂ€ule am Graben errichten. Der reiche Figurenschmuck der SĂ€ule zeigt zu FĂŒĂŸen der Dreifaltigkeit die Hl. Maria sowie die Hll. Rochus, Sebastian und Antonius von Padua.

* Der jĂŒdische Friedhof in Richtung Nördlingen erinnert an ehemaliges Vorhandensein jĂŒdischen Lebens im Ort. Auf dem Friedhof befindet sich das Grab eines erschossenen KZ-HĂ€ftlings, vermutlich aus einem Todesmarsch vom FrĂŒhjahr 1945.

Quelle Text: Wikipedia

3 Gedanken zu „Wallerstein

  1. Ocean

    Guten Morgen, liebe Helga,

    wieder ein sehr interessanter Ausflugstipp – dankeschön 🙂 ist gleich notiert, weil nicht SO weit entfernt, und in der Gegend waren wir schon lĂ€nger nicht mehr. PestsĂ€ule ..klingt heftig ..und ein eindrucksvolles Zeugnis aus einer Zeit, die wir uns vermutlich nicht wirklich vorstellen können ..wie das damals war.. das gleiche gilt fĂŒr die Kriegszeit – soviel hat man darĂŒber gelesen und gehört, aber (zumindest fĂŒr mich) bleibt es irgendwie „unvorstellbar“ schrecklich.

    Viele liebe GrĂŒsse zu dir ..hab eine gute und nicht zu schneereiche neue Woche 🙂

    Ocean

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  2. Renate

    Ich bin immer wieder beeindruckt, wie schön du die zugeworfenen Steine in Szene setzst!

    Bisher kannte ich nur die PestsÀule in Wien, die auch sehr eindrucksvoll an die schreckliche Zeit erinnert.

    Liebe GrĂŒĂŸe
    Renate

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