Isola Tavolara frühmorgens bei unser Ankunft in Olbia.
Tavolara ist eine der Nordost-Küste Sardiniens vorgelagerte Insel mit steil abfallenden Klippen. Sie ist etwa sechs Kilometer lang und nur einen Kilometer breit.
Die Insel besteht aus weißem Dolomit-Kalkgestein aus dem Mesozoikum auf einem Granitsockel und die höchste Erhebung der Insel ist der Punta Cannone mit 564 m.
Die Sicht auf den Bergstock vom Strand bei San Teodoro aus.
Geschichte
Die ersten nachgewiesen Bewohner auf dieser dem Küstenstreifen etwa 5 km vorgelagerten Insel waren Fischer um etwa 4.000 v. Chr.
Anfang des 19. Jahrhunderts kam ein Korse namens Giuseppe Bertoleoni mit seiner Familie nach Sardinien und ließ sich auf der unbewohnten Insel Tavolara nieder. Als 1836 der König Carlo Alberto von Sardinien auf der Tavolara an Land ging, kam ihm Giuseppes Sohn Paolo entgegen und verkündete: Der König von Tavolara begrüsst den König von Sardinien und wünscht ihm einen angenehmen Aufenthalt in seinem Reich.
Carlo Alberto fand den Scherz amüsant und schenkte ihm die Insel. Diese Schenkung ließ sich Bertoleoni schriftlich bestätigen, was damals eine offizielle Übertragung des Herrscheramtes war. So war das kleinste Königreich Europas geboren. Die Nachfahren nannten sich darauf Karl I., Paul I. usw. Heute arbeiten die Nachfahren des König Paolo als Gaststättenbesitzer und Schiffsführer.
Auf der Insel Tavorala liegt seit 1962 ein militärisches Sperrgebiet der NATO, auf welchem ein Fermelde- und Abhörzentrum mit Längstwellensender betrieben wird. Seither ist die halbe Insel militärisches Sperrgebiet.
Heute leben auf der Insel etwa 15 bis 20 Menschen, die alle zur Familie Bertoleoni gehören. Der kleine Inselfriedhof, auf dem man die Gräber der Könige und ihrer Familie findet, liegt etwa in der Mitte der flachen Landzunge.
Biologie
Der heute ausgestorbene sardische Pfeifhase lebte auf Korsika und Sardinien er wurde vermutlich letztmals 1774 auf Tavolara beobachtet.
Juch-huuu! Die steinlose Zeit ist vorbei – willkommen zurück. Bin schon gespannt auf viele, viele Urlaubsfotos. Aber kommt erstmal auch innerlich wieder zurück, nur keinen Stress!
Lieben Gruß
Elke
Das war ein wifes Kerlchen, der Paolo – so kommt man zu was
Komm du gut in die neue Woche – mach gemach, langsam wieder anfangen, nur keine Hektik (auf der Arbeit, mein ich *gg)
Huggels, Eveline
das sieht ja fast so schön aus, wie die Ostsee … LG von Eva 🙂
Das ist ja atemberaubend schön, liebe Helga. Auch deine Postkarte lädt zum träumen ein. Den Friedhof hätte ich auch gern besucht. Danke für sonnige Träume …
ein ebensolches Wochenende
wünscht dir
Sunny