Liebespaar / Bürgermeister und Bürgermeisterin
Die Adrpasko-Teplické skály (deutsch Adersbach-Weckelsdorfer Felsenstadt) ist eine Gruppierung von Sandsteinfelsen. Sie befindet sich bei Adrpach (Adersbach) und Teplice (Weckelsdorf) in einem Naturschutzgebiet in der Region Broumov (Braunau) in Tschechien, etwa 500 Meter über dem Meeresspiegel.
Die Felsen breiten sich auf einer Fläche von 20 km² aus und ragen gerade in die Höhe. Sie bildeten vor geologisch langer Zeit eine einheitliche Sandsteinplatte im Politzer Becken (Polická pánev). Durch Einfluss von Wasser, Sonne, Frost und Wind ist diese allmählich zerfallen und es bildeten sich Schluchten und Kegel, die bis zu 100 m hoch sind. So entstanden auch viele Säulen, Terrassen und Mulden mit steilen Wänden oder Höhlen. Viele Felsengebilde bekamen fantasievolle Namen, wie Spanische Wand, Großvaterstuhl, Henkelkrug, Zuckerhut, Bürgermeister, Liebespaar, Rübezahlorgel, Rübezahls Zahnstocher usw. Der höchste Berg ist Starozámecký vrch (671 m n.m.). Die Felsenstadt ist seit 1700 zugänglich. Im Jahr 1790 besuchte sie Goethe. Ende des 13. Jahrhunderts wurden hier zwei Burgen erbaut: Střmen und Adersbach, später die Burg und heutige Ruine Bischofstein (tschechisch Skály).
Klettern
Das Gebiet ist ein Klettergebiet. Aber erst in den zwanziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts begann in diesem Gebiet das Klettern unter sportlichen Gesichtspunkten. Zum großen Teil handelte es sich um Erstbesteigungen durch deutsche Kletterer aus Dresden und Sachsen, die in der Sächsischen Schweiz bereits Erfahrung gesammelt hatten. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs waren in diesem Felsengebiet ca. 40 Gipfel bestiegen. Nach dem Krieg begann hier die goldene Zeit des Kletterns. Es folgten Erstbesteigungen von Hunderten von Türmen und das Durchsteigen immer schwierigerer Wege. Zu nennen wären hier die Haupterschließer des Gebietes Stanislaw Lukavsky und Petr Mocek und der deutsche Herbert Richter. Zur Zeit sind etwa 2.000 Türme und Massive bestiegen.
Die bekanntesten Felsformationen in Adrpach (Adersbach), sind das Liebespaar, Bürgermeister und Bürgermeisterin sowie die Felsenkrone in Teplice (Weckelsdorf). Der schwerste Gipfel, der Zuckerhut (Homole cukru), wurde im Herbst 1996 erstmalig sportlich einwandfrei bestiegen, obwohl er direkt am Hauptwanderweg liegt.
Für das Klettern gelten die Sächsischen Kletterregeln. Erschwerend zum Verzicht auf in anderen Gebieten gebräuchliche Sicherungsmittel kommt hinzu, dass Ringe noch seltener und im Gegensatz zu denen in der Sächsischen Schweiz teilweise in schlechtem Zustand sind. Sowohl Eisenplatten zum Abbinden als auch Sanduhren sind hier eher die Ausnahme.
Bei dem „Liebespaar“ kommt mir das Lied „spannenlanger Hansel – nudeldicke Dirn“ in den Sinn 😉
Warum schaut denn die Bürgermeisterin so grantig? Ist der Bürgermeister mal wieder in der Wirtschaft versumpft! 😉
Und warum hast du kein Foto vom „Zuckerhut“ reingestellt? Den stell ich mir ganz schön ähhhh … du weisstschon 😀 … vor!
Liebe Grüße
Renate
Der Bgürgermeister hat sich wohl mit seiner Holdesten g’stritt’n, dass sie sich so bös anschauen – oder reden sie grad über’s Wetter? 😯
Da bleibt nix, ganz bestimmt ned, jetzt nimmer *petruseinriesenverboterteile* 😉
Huggels in ein Flöckchen pack 🙂
Eveline
Rübezahls Zahnstocher …. klasse was für eine Fantasie die haben *g* …. ich kletter heut auf keinen Steinen mehr rum, sondern nur noch in mein Bett …. Gute Nacht Frau Helga :))
Also ich denke dabei an Karl May: Die Felsenburg und Krüger Bey oder sowas. Oder es kommen mir noch die unanständigen Großvater- und Großmutterfelsen auf Koh Samui in den Sinn 😉
Oder . . . nee, dann nix mehr.
Lieben Gruß
Elke