Steinreichen Dank, lieber Engelbert 🙂
Odilon Redon – Woman And Stone Pot Full Of Flowers
Odilon Redon (* 22. April 1840 in Bordeaux; † 6. Juli 1916 in Paris) war ein französischer Maler des Symbolismus und Mitbegründer der Société des Artistes Indépendants.
Redons Werk gliedert sich in zwei Hauptphasen: eine schwarze und eine farbige.
Leben
Redon wurde am 20. April 1840 in Bordeaux geboren. 1855, mit 15 Jahren, nahm er Malunterricht im Aquarellieren. Seine Interessen galten ferner den Naturwissenschaften, der Musik sowie Charles Baudelaire und Edgar Allan Poe. 1858 ging er nach Paris, wo er das Atelier von Jean-Léon Gérôme, der an der École des Beaux-Arts unterrichtete, besuchte.
1880 heiratete er Camille Fargue, die von der Insel Bourbon stammte. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor, von denen der ältere früh verstarb.
Werk
In seiner schwarzen Phase widmete sich Redon in Kohlezeichnungen und Druckgrafik dem menschlichen Unbewussten mit seinen Ängsten und Albträumen und schuf dabei eindringliche, teilweise unheimliche Werke. Besonders bekannt sind die Zeichnung eines schwarzen Raben, der als Bote des Todes auftritt, sowie die Darstellung einer großen vielbeinigen Spinne, auf deren schwarz behaartem Körper ein Gesicht zu sehen ist. Ein weiteres wichtiges Thema der Alptraumbilder sind große Augen, die den Betrachter ansehen. Beispielhaft ist die Zeichnung eines einzelnen Auges, das die Gondel eines Heißluftballons bildet, sowie ein Ei mit einem Gesicht, das in einen Eierbecher gezwängt einen Raumangst-Traum darstellt.
In seiner zweiten Schaffensphase brach Redon völlig mit seinen schwarzen Arbeiten und begann in Gemälden von großer Farbigkeit sowohl Elemente aus der Antike als auch aus der Natur idealisiert darzustellen. Bekannt sind das Bild einer in farbigen Wolken schwebenden Quadriga sowie die abstrahierten Darstellungen von Quallen, Muscheln und anderen Meerestieren. Diese vielschichtigen Bilder einer Ideen-Welt leben durch die Tiefe der irisierenden Farbnebel.
Obwohl zeitgleich mit den Malern des Impressionismus entstanden, ist Redons Werk dennoch völlig eigenständig und andersartig. Seine Bilder standen in Inhalt und Form dem Expressionismus und dem Surrealismus nahe, lange bevor es diese Kunstrichtungen gab. Viele spätere Künstler beriefen sich deshalb auf Redon als einen Vorreiter des Irrealismus in der Malerei und einer Kunst, die sich mit der Psyche des Menschen beschäftigt.
Im Jahr 1964 wurden Arbeiten von ihm auf der documenta III in Kassel in der berĂĽhmten Abteilung Handzeichnungen gezeigt.
…ein schönes Bild und ein interessanter Stein, passend zum Frauentag heute.
Einen schönen Sonntag und liebe Grüße in die Berge!
Helga
Mir gefällt das Bild ebenfalls sehr gut-Mit seinen Farben würde es außerdem gut in meine Wohnung passen.
GruĂź Renate
mir gefällt das Bild auch sehr … erinnert mich ein wenig an Chagall … die schwarze Phase hätte ich aber nicht unbedingt gebraucht, mir gefällt bunt besser … LG von Eva 🙂