Diese Erbsen sind auch Glückssteine, sagt man.
Was hab ich für ein Glück, das Elke (Miyelo) mich auf diese Steine hingewiesen hat und Elke (Elke’s kleine Welt) mir dieses Foto von selbst gesammelten Erbsen geschenkt hat.
Herzlichen Dank Euch beiden 🙂
Foto©Elke Zedlitz
Die Legende von den Steinhardter Erbsen
Vor langer langer Zeit lebte ein reicher, aber hartherziger Bauer in Steinhardt.
Im Frühling fuhr er hinaus auf seinen Acker, um Erbsen zu säen. Als die Arbeit fast fertig war, kam ein armer, alter Mann zu ihm, gruesste freundlich und bat höflich um so viele Erbsen, dass er und seine Familie eine Suppe davon kochen könnten. Höhnisch wies der reiche Bauer den Bettler ab. Eher sollten seine Erbsen zu Stein werden, bevor er auch nur eine Handvoll verschenken würde. Traurig wandte sich der Alte ab und ging. Fluchend säte der Bauer weiter. Sein Sack auf der Schulter wurde jedoch nicht leichter, sondern immer schwerer. Da bemerkte er mit Entsetzen, dass die Erbsen sich in runde Steine verwandelt hatten. Aber auch die Erbsen, welche er bereits gesät hatte, waren inzwischen rundliche Steine geworden. Noch heute findet man in den Äckern und Weinbergen rund um Steinhardt jene seltsamen Steingebilde, die der Volksmund Steinhardter Erbsen nennt.
Steinhardt ist ein Ortsteil von Bad Sobernheim im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz .
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Bei den Steinhardter Erbsen umschließt Schwerspat pflanzliche und tierische Fossilien. Die Konkretionen besitzen einen konzentrischen Aufbau (unter UV-Licht erkennbar). Entstanden sein dürften sie in Thermen, die wohl an eine Störung bei Steinhardt gebunden waren und Bariumchlorid geführt haben. Wenn nun Pflanzen und Tiere in einem oxidierenden Milieu verwesen, bildet sich Schwefelwasserstoff, der mit Bariumchlorid zu Schwerspat (Baryt) reagiert. Dabei wird Sand um die Fossilien eingeschlossen. Pflanzenreste (z.B. Holz und Koniferenzapfen) werden meist in Baryt umgewandelt, nur Blätter treten als Abdrücke auf. Steinhardt und eine Fundstelle auf der Krim sind die einzigen Fundstellen weltweit, wo Holz zu Baryt versteinert. (gelesen bei www.mineralienatlas.de)
ok, die kleinen Kügelchen darfste schubbsen …
Ich hab das bei der Elke schon vor einiger Zeit gelesen und war hellauf begeistert, so daß ich es in meinen Katalog der Dinge , die ich unbedingt noch machen muss, aufgenommen hab. „Steinhardter Erbsen suchen“. Gut, dass du mich nun nochmal daran erinnerst, … weißt ja wegen dem Vergessen.
Was es alles gibt!
Ich versuch mein Bestes in nächster Zeit, du aber auch ja, versprich mir das.;-))
Geiz und Hohn hat einen noch nie weitergebracht…
Da würde ich ganz viele Erbsen sammeln, die gefallen mir 🙂
Schönen Start ins Wochenende!!
Huggels, Eveline
Das Märchen hab ich irgendwann mal gelesen, aber dass man/frau die versteinerten Erbsen wirklich finden kann, find ich ja toll!
Wie wär’s denn mit einem Ausflug in die Pfalz? Wir wollten doch eh schon mal ein Bloggertreffen im Elsass machen, was war das damals eigentlich für ein Stoanderl, das uns drauf gebracht hat?
Liebe Grüße
Renate
Wie wärs denn mit einem Ausflug in die Pfalz?
Ich bin dabei 😉
LG – Elke
das ist ja ein hochinteressantes Steinderl … klasse … und wenn Ihr Euch irgendwo trefft, dann sagt mir auch Bescheid … vielleicht klappt es ja …. LG von Eva :))
*Kicha* erbsen .. ich stell mir grad vor, wie wir alle mit nem Rucksack voll mit diesen Murmeln da rum marschieren *lol*