Steinköpfe

Es gab ja schon mal einen Dreifachstein, der mir fürs Steinreich zugeworfen wurde, aber dieser Zweiundsechzigfachstein stellt ja einiges in den Schatten!
Dafür geht heute ein herzlicher Gruß an den Main – danke, liebe Elke 🙂

Steinköpfe

Für die Überlassung der Abbildungen bedanke ich mich bei der Maria-Pawlowna-Gesellschaft e.V. Hier (siehe unter SteinKöpfe) kann man jede einzelne der Büsten mit ausführlichen Beschreibungen anschauen – es lohnt sich.

Auf den Spuren der Heiligen Elisabeth… könnt Ihr hier noch wandeln…

Schloss Kromsdorf ist ein Renaissanceschloss in der thüringischen Gemeinde Kromsdorf etwa fünf Kilometer nordöstlich von Weimar im Landkreis Weimarer Land. Zusammen mit Schloss Tiefurt und Schloss Denstedt bildet es eine Trias an der Ilm liegender Schlossanlagen.

Steinköpfe

Georg Albrecht von Kromsdorf errichtete 1580 den heutigen Mittelbau des Schlosses. Die Anlage wurde 1646 von der kursächsischen Hofmeisterin Anna Magdalena von Weidenbach aufgekauft. Anbauten an West- und Ostflügel erfolgten durch deren Enkel Johann Theodor de Mortaigne, der das Schloss 1666 erhielt. Seit 1668 schmückt das Turmportal das Wappen der Mortaignes, darüber ist eine Büste Georg Albrecht von Kromsdorfs zu sehen. Auch die Mauer des Schlossparks geht auf diese Zeit zurück. Sie besitzt 64 Nischen mit Porträtbüsten berühmter Persönlichkeiten der Geschichte, von denen noch 62 erhalten sind.

1692 gelangte das Schloss an das Haus Sachsen-Weimar. Nachdem das Schloss in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts vernachlässigt worden war, wurde es schließlich 1806 durch französische Soldaten geplündert und der Park verwüstet. Großherzog Carl Friedrich von Sachsen-Weimar-Eisenach ließ die Anlage jedoch 1830-33 wieder restaurieren. Seine Gattin Maria Pawlowna ließ den Promenadenweg von Tiefurt nach Kromsdorf anlegen.

Sie richtete auch 1859 ein Damenstift im Schloss ein, das sich bis 1882 dort befand. Kammerherr Erich von Conta erwarb 1905 Schloss und Gut Kromsdorf, ersetzte das Wirtschaftsgebäude durch eine Remise und schuf den so genannten Rittersaal.

Im Jahr 1946 diente das Schloss als Flüchtlingsunterkunft. 1969 erwarb die heutige Bauhaus-Universität das Anwesen, so dass 1982 eine Gruppe Studenten einziehen und den baulichen Verfall aufhalten konnte. Die Schlosskapelle wurde 1988 umgebaut und wird seither unter anderem für Theateraufführungen genutzt.

Nach der Wende erwarb die politische Gemeinde das Schloss. Seitdem wird die gesamte Anlage schrittweise saniert. Es befinden sich heute das Thüringer Filmbüro, die Maria-Pawlowna Gesellschaft, die Kreisbibliothek, eine Kindereinrichtung und eine Gastwirtschaft darin.

  • Quelle Text: Wikipedia
  • Quelle Bilder: Maria-Pawlowna-Gesellschaft e.V.
  • 4 Gedanken zu „Steinköpfe

    1. Eva

      ganz nett …. aber die Walhalla ist schöner …. ein paar Fotos allerdings nur von außen findest Du in meinem Blog …. steinschwerenot …. ist das schwer Dir Steinderl reinzuwerfen *g* …. lass Dirs gutgehen …. viele Grüße von Eva 🙂

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    2. Elke

      Hast du die Gesellschaft also angeschrieben – klasse! Ich dachte nicht, dass du diese „Steinchen“ so schnell umsetzen könntest. Büsten scheinen aber niemanden groß zu interessieren, wie es ausschaut.
      Liebe Grüße
      Elke

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    3. katinka

      Ich werd verrückt. Da wandle ich doch regelmäßig lang!
      Die sind aber in Wirklichkeit nicht bunt.
      Die Welt ist ein Dorf! .. und in Tiefurt steht mein Elternhaus…. ach, „Herzl aufgeht“.

      Danke für den Tipp, liebe Helga! Guts Nächtle, ganz aufgewühlt bin.

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