Foto: ©Hans-Georg Stump
Für diesen Stein müßt Ihr mit nach Nordirland kommen oder auf die Webseite von Hans-Georg, von dem das Foto und der folgende Text ist. Herzlichen Dank für die Leihgaben 😉
„Am Ziel angekommen, fand ich zwar eine Informationstafel, aber konnte den Stein nicht finden. Erst nach einiger Suche entdeckte ich ihn oben auf einer Felsnase, ganz von Stechginsterbüschen umzingelt. Der Holestone ist ein Standing Stone, hat eine Höhe von 1,50m und ist durchlöchert mit einem eingesenkten Loch von ca.10cm im Durchmesser. Das Loch selbst ist von Menschen gemacht und sehr sauber gearbeitet; aber warum das Loch vorhanden ist, weiß niemand. Auch ist nicht bekannt, wann der Stein bearbeitet und aufgerichtet wurde; einige Archäologen glauben, dass er aus der Bronzezeit stammt, also aus der Zeit vor 3.000 bis 4.000 Jahren. Es gibt nur sehr wenige Lochsteine in Irland wodurch dieser etwas ganz Besonderes ist. Es kann nur spekuliert werden, wozu dieser Stein diente; hierzu schreibt McSkimin im Jahre 1830, dass er den Liebenden geweiht war. Sie trafen sich hier und ihre Liebe wurde dadurch gesegnet, dass sie sich durch das Loch die Hände gaben. Viele verbinden die Existenz des Steines auch mit Aberglauben, mit Eid und Schwur; andere wiederum glauben, er markiert eine Grenze, ein Grab oder einen Ort, an dem ein großes Ereignis stattfand oder ganz einfach einen Wanderweg. Es bleibt wohl für immer ein Geheimnis. Mir hätte der Segen der Liebe dort jedenfalls nicht zuteil werden können, meine Hand passte gar nicht hindurch!“
Da sieht man wieder, wie nah verwandt wir mit den katholischen Iren sind … schließlich stehen bei uns Lochsteine in der Landschaft rum! 😀
Meine Hand würde da sicher auch nicht durchpassen – höchstens einer meiner Wurschtelfinger – aber das würd ja reichen, um den Ring anzustecken … 😉
Liebe Grüße
Renate
Hans-Georg hat aber auch viele Steine für dich rumliegen 😉
Das wäre schön, sie alle zu besuchen und zu „spüren“…..
Hab’s fein, genieß das Blau 🙂
Huggels, Eveline
@ Renate: 😀
Tja nach Nordirland wollte ich schon immer mal. Aktuell gilt es nun das Nachbarland zu entdecken. Und gibt es noch viel zu besichtigen.
Jetzt freu ich mich mal auf’s Wochenende. Bei uns macht der Frühling eine Pause, wettertechnisch zumindest. Das hat auch seine guten Seiten…
Liebe Grüße nach GAP
Helmut
ich liebe solche mystischen Steine …. und ich würde auch gerne mal zum Spüren hinfahren …. Irland ist soooo toll, sogar im Regen 🙂
LG von Eva