Edelserpentin

Edelserpentin
Dünn geschliffenes Blatt aus Edelserpentin

Was den malerisch gelegenen Ort Bernstein so berühmt macht, ist der grün schimmernde Halbedelstein namens Edelserpentin. Im Aussehen ähnlich, jedoch nicht verwandt mit der chinesischen Jade, hat der Edelserpentin hier die weltweit einzige Fundstelle. Unzählige Grün- Nuancen machen den Edelserpentin zu einem beliebten Ausgangsmaterial für Schmuck- Zier- und Gebrauchsgegenstände, sowie erlesene Kunstwerke.

Der Name „Serpentin“ kommt aus dem Lateinischen: serpens = die Schlange. Der Edelserpentin ist im „gemeinen Serpentin“ (Magnesiumsilikat vulkanischen Ursprungs) in Adern eingeschlossen. Es müssen derzeit schon mehr als 2000 m³ taubes Gestein abgebaut werden, um 1 m³ des edlen, lichtdurchlässigen Serpentins zu gewinnen. Bekannte Mineralogen bezeichnen das Vorkommen des Edelserpentins im Südburgenland als geologisches Wunder.

Das edle Material wird im Steinbruch von uns sorgfältig ausgesucht und händisch geborgen. In unserer Kunstwerkstätte entstehen mit viel handwerklichem Geschick durch Schneiden, Meißeln, Drechseln und Schleifen eine Vielfalt von Geschenkartikeln, Schmuck und Kunstwerken.

In der Steinheilkunde spricht man dem Edelserpentin eine beruhigende und harmonisierende Wirkung zu, die auch zu Ihrem Wohlbefinden beitragen kann. Er schützt das Herz vor Erkrankungen, welche mit der Mineralienversorgung des Herzgewebes verbunden sind, hierunter fallen z. B. Herzrhythmusstörungen und Herzflimmern.

  • Quelle: Bernsteiner Felsenmuseum – Schaubergwerk
  • Herzlichen Dank der Familie Potsch für die leihweise Überlassung von Bild und Text 🙂
  • Ein lieber Gruß nach Österreich zu Elisabeth, die mir diesen Stein zugeworfen hat. Danke! 8)
  • 5 Gedanken zu „Edelserpentin

    1. Ocean

      Hallo liebe Helga 🙂

      an diesem Stein kann ich mich ja gar nicht sattsehen. Wunderschön .. und im ersten Moment könnte man wirklich denken, es ist ein Blatt.

      Am Wochenende nehm ich mal wieder mein Buch über Steinheilkunde zur Hand 🙂

      Danke dir für diese Inspiration … ich wünsche dir einen guten Start ins Wochenende und alles Liebe 🙂

      *winke* nach GAP
      Ocean

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    2. Renate

      Mir war weder bekannt, dass es einen Ort namens „Bernstein“ gibt, noch hab ich jemals von Edelserpentin etwas gehört.
      Das „Blatt“ sieht wunderschön aus, wenn ich aber bei der Erklärung weiterlese, dass es vom Wortursprung etwas mit „Schlange“ zu tun hat, krieg ich gleich eine Gänsehaut!
      Da es aber sogar Steinschlangen (http://media.espace.ch/images/316272_steine_gr.jpg) als auch Steinspinnen (http://fwwiki.de/index.php/Steinspinne/Golddrop) gibt, werd ich künftig nur noch mit größter Vorsicht bei dir reinklicken! 😉
      Allerdings wundert’s mich schon sehr, dass du den allseits bekannten Bernstein von der Ostseeküste noch nicht „im Programm“ hast!
      Liebe Grüße
      Renate

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    3. Elke

      Der Edelserpentin – ich besitze leider keinen – ist mit dem Olivin (oder Peridot) verwandt, dessen grüne Farbe ich auch sehr mag. Deine Abbildung sieht wirklich interessant aus. Man könnte den Stein in der Tat für ein Blatt halten.
      Herzliche Grüße
      Elke

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    4. Wu-Lan-Tong

      Oh ist der schön 🙂
      Noch besitze ich keinen, aber sowas kann sich bei mirschnell ändern bei meiner Sammelleidenschaft für Steine 😉

      (noch) unbekannt *winke*

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