Foto © helga-ingo.de
Der Bulbjerg ist ein Kalkfelsen an der Küste der Jammerbucht im Norden von Jütland. Der Fels ragt deutlich aus der Küstenlinie hervor und erreicht 47 Meter Höhe.
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Die Schichten der unteren 15 Meter sind 65 Millionen Jahre alt. Sie bestehen überwiegend aus Bryozoenkalk des Unteren Danium, die von eiszeitlichem Moränenlehm und Schmelzwasserschichten und schließlich von postglazialem Flugsand bedeckt sind. Nach der veralteten geologischen Periodisierung zählten die ältesten Schichten des Bulbjergs zum System Kreidezeit, während die Stufe des Daniums heute dem System Paläogen zugeordnet wird.
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Der Fels bildete bis vor rund 2000 Jahren eine Insel im Littorinameer, das damals große Teile der Halbinsel Thy bedeckte. Zu dieser Zeit entstanden die steilen Felswände nach Norden und Westen. Die Landfläche um den Bulbjerg begann sich über Meeresniveau zu heben, weil der Druck der Eispanzers mit dem Ende der Letzten Kaltzeit abnahm. Bis heute hebt sich Nordjütland um durchschnittlich 2 mm pro Jahr (20 cm in 100 Jahren). Zusätzlich sorgte die Meeresströmung durch Anlandung von Material dafür, dass die Inseln zu einer zusammenhängenden Landmasse verbunden wurden.
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130 Meter vor dem Bulbjerg ragt der Stumpf einer einstigen Felsnadel aus dem Meer auf: Skarreklit. Durch die Meeresbrandung erodierte in vorgeschichtlicher Zeit die Verbindung zwischen diesem Felsabschnitt und dem Festland. Die freistehende Felsnadel erreichte zuletzt noch eine Höhe von 16 Metern, bis sie in der Nacht zum 19. September 1978 einem Herbststurm zum Opfer fiel. Heute ist nur ein flacher Stumpf zurückgeblieben.
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Bulbjerg ist der einzige Vogelfelsen Dänemarks. Im Frühjahr und Frühsommer brütet hier die Dreizehenmöwe (Rissa tridactyla). 2008 wurden etwa 300 Brutpaare gezählt; diese Vogelart brütet in Mitteleuropa sonst nur noch auf Helgoland.
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Im Jahr 2000 brütete ein Eissturmvogel-Paar (Fulmarus glacialis) erstmals erfolgreich; seitdem sind weitere Bruten allerdings ausgeblieben. Außerdem kann man Eiderente, Trauerente und Kormoran antreffen.
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Am Fuß des Felsens lassen sich Fossilien (z.B. Seeigel und Seeigelstacheln) auflesen.
Quelle Text: Wikipedia
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Liebe Helga, ihr habt aber Dänemark sehr intensiv besucht, muss ich schon sagen. Und für einen „Steinjäger“ wie Dich ist das ja auch sehr erfolgreich gewesen. Man erfährt auf deiner Seite immer viel Neues, sehr informativ.
Das einzige, was ich hier in dem Beitrag vermisse, ist die übrig gebliebene Felsnadel. Bin ich blind und sehe sie nur nicht oder hast Du sie nicht fotografieren können, weil sie an ungünstiger Stelle ist? Dass du sie nicht festgehalten hast, kann ich mir nicht vorstellen.
Liebe Grüße
Gitti
Liebe Gitti,
sehr gerne reiche ich Dir den traurigen Rest der Felsnadel nach.
Wirklich fotogen ist sie nicht
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Liebe Helga,
stimmt, trauriger Rest – an eine „Nadel“ erinnert da nichts. Wenn sie wenigstens nach oben aufgerichtet wäre…
Trotzdem danke für das Foto!
LG, Gitti
Solche Vogelfelsen sind wunderbare Einrichtungen der Natur. Schön, deine Bilder von Stein und Vögeln zu sehen.
Herzlich, do
Liebe Helga,
dieser Vogelfelsen ist ein ganz schöner Brocken, der da in der Landschaft liegt. An diesem Strand würde ich jetzt auch gerne entlang spazieren. Stattdessen bin ich stark beschäftigt, Weihnachtsmärkte zu besuchen, war mir aber auch Spaß macht. Ich liebe diese Stimmung und diese Düfte.
Viele Grüße und noch einen schönen Rest-Adventsonntag.
Traudi
Ganz herrlich und wunderbar all deine Berichte, liebe Helga. Danke dafür.
Dir und deinen Lieben wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit und für 2015 Gesundheit, Zufriedenheit und jede Menge Steine dieser Art …
mit lieben Grüßen,
die Waldameise