Vinni hat auf Island diese Kissenlava gesehen – sie ist so schön bewachsen, dass sie auch als Lavakissen durchgeht 😉
Herzlichen steinreichen Dank!
Foto © Vinni
Kissenlava oder Pillowlava ist unter Wasser erstarrte Lava von kissenartiger Form und gilt daher als sicheres Indiz für subaquatischen Vulkanismus. Sie ist eine häufige Erscheinung entlang der Mittelozeanischen Rücken und darum ein wesentlicher Bestandteil von Ophiolithen – ozeanische Kruste, die auf kontinentale Kruste geschoben wurde.
Ihre glasierte Konsistenz verdankt die erstarrte Lava der extrem schnellen Abkühlung der heißen Gesteinsschmelze beim Kontakt mit Wasser, einem Medium, das große Mengen Wärme aufnehmen kann. An der schnell abgekühlten Oberfläche bildet sich eine zähe, plastische Masse aus Gesteinsglas. Im Innern des Kissens kühlt die Lava wesentlich langsamer ab, so dass es zur Bildung einer kristallinen Masse kommt. Dabei entstehen zumeist radial angeordnete Gasblasenkränze knapp unterhalb der Kruste, da die Lava beim Austreten aus dem Gestein eine massive Druckentlastung erfährt und somit zum Entgasen der Schmelze führt. Fließt weitere Lava nach, reißt die Hülle an einer Stelle auf und weitere Kissen entstehen. Die einzelnen Kissen sind 0,2 bis 1 m groß und bilden am Ozeanboden bis zu 1 km mächtige Schichten.
Die sieht tatsächlich weich aus. Das ist schon merkwürdig.
Lieben Gruß
Elke
P.S. Ach ja – Island – das ist auch noch so ein Traumziel von mir.
Das sieht ja schon irgendwie lustig aus, liebe Helga.
Zum Glück lässt du uns diese nicht zählen (wegen Spam). 🙂
Liebe Grüße
Traudi
Die sehen echt aus, als seien sie weich, man könnte sich draufsetzen, lach.
Eine sehr schöne Aufnahme.
Von heißen Kissen zu Kühlpacks 🙂 Lavakissen, das war auch neu für mich.
LG Kerstin
OOOHHH, das sieht ja mal richtig toll aus. Aber schlafen möchtich darauf NICHT, da ziehe ich das Kissen in meiner Koje doch vor.
Salut
Helmut