Foto aus Wikipedia, Urheber: Richard Mudhar
Der Dolmen von Degernau ist ein Großsteingrab in der Gemeinde Wutöschingen im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg. Dieses Hünengrab wurde 1936 vom Lehrer Joseph Schneider entdeckt und anschließend wieder aufgebaut.
An der Stirnseite befindet sich eine als Seelenloch bezeichnete Öffnung. Der Ausdruck Seelenloch beruht auf der Vorstellung, die Errichter der Anlagen hätten das Loch in der Frontplatte ausgespart, um den Seelen der Bestatteten die Reise ins Jenseits zu ermöglichen. Die tatsächliche Funktion dieser Öffnung ist der Zugang.
Bis ins letzte Jahrhundert glaubte man an die Heilwirkung der Steine. In der Hoffnung auf Heilung wurden kranke Glieder ebenso wie kranke Kinder durch die Öffnung geschoben. Der Dolmen von Degernau ist in der Region nicht einzigartig. Weitere Dolmen vom Typ Schwörstadt sind der Heidenstein bei Schwörstadt, der Dolmen von Laufen, das Dolmen von Aesch und die Pierre-Percée. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch der Menhir von Degernau.
Der sieht ja aus wie ein Riesenpilz.
Mich wundert’s, dass der Dolmen so spät entdeckt wurde.
Viele Grüße
Traudi
Ja das find ich auch sehr ungewöhnlich, dass es so spät erst entdeckt wurde. Und wie es bei Entdeckung aussah.
LG Kerstin
Sieht aus wie ein Pilz und irgendwie habe ich zumindest vom Foto her den Eindruck, als könne der untere Stein mit Loch nicht sehr alt sein. Aber das täuscht sicher.
Lieben Gruß
Elke