Clava Cairn

Clava Cairn
Foto aus Wikipedia, Urheber: Daveahern

Clava Cairns sind eine lokal begrenzt vorkommende Form endneolithischer Megalithanlagen in Schottland. Zwölf von den nur etwa 50 artifiziellen Rundhügel liegen in der Grafschaft Inverness-shire. Die bekanntesten und namengebenden sind die drei nicht besonders großen Balnuaran of Clava, die östlich von Inverness liegen.

Innerhalb eines Kreises aus megalithischen Randsteinen wurde der Hügel aus Schotter aufgeführt. Im Inneren befindet sich die mittels Megalithen gebildete runde Kammer, zu der ein gefasster Gang führt. Regelmäßig sind Clava Cairns von einem äußeren Steinkreis umgeben, der den Cairn in 10 – 15 Abstand umgibt. Die in der Höhe abgestuften Steine dieses aus relativ wenigen Steinen gebildeten Kreises haben ihre größte Höhe gegenüber dem Zugang zum Cairn, der nach Südwesten zeigt. Diese Merkmale erscheinen auch bei den bronzezeitlichen Ring Cairns, die im gleichen Gebiet vorkommen. Daher wird angenommen, dass die strukturelle Ähnlichkeit auf eine zeitnahe Entstehung verweist. Ein weiterer Kontext besteht mit den Steinkreisen am River Dee, die ebenfalls in der Höhe abgestuft sind.

Die Steinhügel der Balnuaran of Clava sind weitgehehend abgetragen und die Gänge daher, anders als beim Corrimony Cairn, ungedeckt. Er ist ein gut erhaltenes Exemplar, in einem Kreis aus 11 Menhiren, der bei Cannich einige km westlich des Loch Ness liegt. Hier findet sich auch ein Stein mit Cup-and-Ring-Markierungen. Einige der Steine auf dem Gelände bei Clava sind ebenfalls mit Schälchen versehen. Avielochan, 17 km nordöstlich von Grantown-on-Spey (Morayshire) und Cairn Irenan, 7 km nordnordwestlich von Dingwall (Ross-shire) sind wegen des Bewuchses schlecht erkennbare Exemplare des Clava-Typs.

Quelle Text: Wikipedia

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