Die wahrscheinlich längste Praline Festungsmauer Europas:
Die Stadt Ston ist eine Kleinstadt mit ca. 2.600 Einwohnern auf der Halbinsel Peljeac im Süden Kroatiens. Sie gehört zur Gespanschaft Dubrovnik-Neretva. Die Befestigungen um die Stadt kontrollierten den Zugang zur Halbinsel Peljeac.
An der schmalen Landenge, die Peljeac mit dem Festland verbindet, wurde schon unter römischer Herrschaft die Siedlung Stagnum errichtet. Auf dem Berg Starigrad bei Ston sind noch die Reste eines römischen Kastells erkennbar. Auch die Salzgärten, die bis heute existieren, entstanden schon in römischer Zeit.
Im Mittelalter kam Peljeac 1333 zur Republik Dubrovnik. In dieser Zeit wurde die heutige Stadt gegründet und befestigt. Die Salzgewinnung in der seit der Antike betriebenen großen Meerwassersaline Ston, war die Grundlage der Wirtschaft der Stadt und zeitweilig eine der bedeutendsten Einnahmequellen Dubrovniks.
Im 14. Jahrhundert wurde mit dem Bau der Befestigungsanlagen begonnen. Es entstanden 3 Kastelle, die durch Mauern miteinander verbunden waren. Über 40 Türme waren Teil der ca. 5 km langen Mauer, von der bis heute noch Teile stehen. So war der Zugang zur Halbinsel Peljeac vollständig kontrollierbar. Die Gesamtanlage wurde 1506 fertig und wird als die längste Festungsmauer in Europa bezeichnet.
1996 richtet ein Erdbeben vor allem in Veliki Ston schwere Schäden an.
Die Meerwassersaline Ston befindet sich in der Ortschaft Ston im Süden Kroatiens. Die Saline ist seit der Antike ohne Unterbrechung im Betrieb und stellt eine der ältesten erhaltenen Anlagen dieser Art im Mittelmeerraum dar.
Für die Republik Dubrovnik war die Saline eine der Haupteinnahmequellen. Um diese vor Eindringlingen zu schützen, baute die Republik eine 5 km lange Festungsmauer.
Die Produktionsweise ist seit dem Mittelalter unverändert. Es handelt sich um einen natürlichen Salzgarten, bei dem das Salz durch natürliche Verdunstung von Meerwasser gewonnen wird.
Die Saline ist somit ein noch im Betrieb befindliches Kulturdenkmal.
Ist schon interessant, was die Gewinnung von Salz alles bewirkt hat: schließlich war ja auch die Salzstraße (bzw. Verlegung der Salzbrücke über die Isar) „schuld“ an der Gründung Münchens … 😀
Bist du um die Mauer rumgewandert oder wenigstens drauf rumgestiegen? Irgendwie erinnert sie mich an die chinesische …
Liebe Grüße
Renate
Stimmt, erinnert mich auch an die chinesiche Mauer und dieses Kleinod hier ist mir bisher tatsächlich unbekannt geblieben.
Lieben Gruß
Elke
So auf’s Wochenende hin wär so ein Pralinchen aber schon fein gewesen 😉
Reutte gäbe es ohne das Salz wohl auch nicht, das war schon ein riesiger Handelszweig früher…
Schönen Start ins Wochenende!!
Huggels, Eveline
sehr interessant … gibt es dann stonedes Salz, das dann Steinsalz genannt wird ?